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Umzug planen: Umzugstipps & Checklisten für Ihren DIY-Umzug

Umzugtipps & Checklisten: So planen Sie Ihren DIY-Umzug
SolisImages, iStock 2018

DIY-Umzug: Vorteile & Nachteile

Die allermeisten Menschen planen ihren Umzug selbst. Die Vorteile sind ganz klar:

  • Es ist meistens günstiger als mit einer Umzugsfirma.
  • Kurzfristige Planänderungen sind möglich.
  • Ein gemeinsam organisierter Umzug kann Menschen zusammenschweißen.
  • Wenn Sie mit Freunden Kisten schleppen, fühlt sich das neue Heim gleich viel vertrauter an.

Die Nachteile:

  • Sie brauchen Zeit und Nerven.
  • Die Umzugshelfer müssen Sie sich selbst suchen.
  • Wenn beim Umzug etwas kaputt geht, ersetzt keiner den Schaden.

Fragen, die Sie sich ganz grundsätzlich stellen sollten, bevor Sie anfangen, den Umzug in Eigenregie im Detail zu planen:

  • Muss ich Urlaub nehmen; habe ich evtl. sogar Anspruch auf Sonderurlaub?
  • Wie körperlich/geistig belastbar bin ich gerade?
  • Was kann ich selbst, wobei brauche ich Hilfe?
  • Habe ich Möbel, die schwierig zu transportieren sind?
  • Welches Budget habe ich zur Verfügung?

 

Umzug planen: Mit Checklisten für jede Situation

Die Umzugsplanung ist so individuell wie die Menschen, die umziehen. Und das tun sie aus den verschiedensten Gründen – und stehen dabei vor den unterschiedlichsten Herausforderungen. Deshalb haben wir Checklisten für jede Umzugssituation.

Frau schreibt in ein Notizbuch voller Notizzettel
Mit Checklisten lässt sich der Umzug leichter selbst planen.

Umzugskosten: Wie kann man preiswert umziehen?

Wenn Sie den Umzug selbst planen, sparen Sie die Kosten für Spedition oder Umzugsunternehmen. Gratis ist der Wohnortwechsel aber nicht. Kosten, die Sie je nach Bedarf einkalkulieren müssen:

Natürlich hängt an einem Umzug noch viel mehr. Von der Wohnungssuche bis zur Renovierung fallen verschiedene Dinge an. Ratgeber zu allen Finanzfragen rund um den Umzug finden Sie hier.

Da stellt sich natürlich die Frage: Geht’s auch günstiger? Klar gibt es Sparpotenzial und teilweise sogar finanzielle Unterstützung vom Staat – mehr dazu hier:

Wenn beim Berechnen der Umzugskosten rauskommt, dass das Budget vielleicht doch ein bisschen knapp ist, hilft womöglich ein Kredit bei der Finanzierung.

Kartonrechner: So planen Sie richtig bei der Kartonanzahl

Sie möchten wissen, wie viele Kartons Sie für Ihren Umzug benötigen? Unser Kartonrechner unterstützt Sie zuverlässig bei der Planung.

close button Anzahl Zimmer glühbirne info

Bitte geben Sie hier die Anzahl der Zimmer an, die in Ihrer aktuellen Wohnung vorhanden sind. Dazu zählen auch Badezimmer, Küche, Keller, Dachboden, Garage und sonstige Abstellräume.

Anzahl Bücher

Wenn Sie viele Bücher besitzen, können Sie hier die Regalmeter angeben. So erhalten Sie die Summe der benötigten Bücherkartons. Bei einem Regalmeter beträgt die Lagerfläche in der Breite einen Meter. Tiefe und Höhe der Fläche werden dabei nicht berücksichtigt.

Anzahl hängende Kleidungsstücke

Haben Sie viele Kleidungsstücke, die auf Kleiderbügeln aufgehängt werden müssen? Geben Sie hier die Anzahl an, um die Summe der benötigten Kleiderkartons mit Stange zu berechnen.

Personenanzahl

Geben Sie hier bitte die Anzahl der Personen an, die umziehen werden. Das beinhaltet auch Kinder und Babys. Als Berechnungsgrundlage dient ein Standardkarton mit den Maßen 61 x 30 x 32 cm (LxBxH).

Kartonrechner Kartonrechner

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Sie benötigen insgesamt 0 Kartons.

Davon:

0 Umzugskartons

0 Bücherkartons

0 Kleiderkartons mit Stange

Nach dem Umzug postalisch erreichbar bleiben

Mehr Infos

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Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Ergebnissen lediglich um Schätzungen und Annäherungswerte handelt. Eine genaue Berechnung der benötigten Kartons ist nur mit einer Begehung der alten Wohnung durch einen Mitarbeiter eines professionellen Umzugsunternehmens möglich.

 

Packen & Aussortieren: Wie plant man am besten einen Umzug?

Gute Umzugsplanung betrifft natürlich auch das Packen. Dabei geht es nicht nur darum, wie Sie die Sachen am besten in den Kisten verstauen, sondern auch um die ganz grundsätzlichen Fragen: Was kommt mit, was wird aussortiert? Wir haben dafür eine Sammlung hilfreicher Ratgeber zusammengestellt:

Was nicht in die neue Wohnung passt, muss entsorgt werden. Vieles davon darf allerdings nicht in den Hausmüll:

Dachboden voller Kisten mit Spielzeug und Wäscheleine
Was kommt mit, was kommt weg? Planen Sie vor dem Umzug Zeit zum Aussortieren ein – Dachboden und Keller können echte Zeitfresser sein.

Umzugstransporter

Wenn Sie mehr als ein kleines Studentenzimmer im Wohnheim haben, brauchen Sie auf jeden Fall einen Transporter für den Umzug. Gute Planung spart hier bares Geld, denn:

  • Je eher Sie buchen, desto größer sind die Chancen auf ein Schnäppchen.
  • Kleinere Fahrzeuge sind i. d. R. günstiger – buchen Sie nur so viel Ladefläche, wie Sie wirklich brauchen.

Neben der reinen Fahrzeugmiete kommen noch weitere Kosten hinzu:

  • Treibstoffkosten – i. d. R. Diesel
  • Kilometergeld – üblich sind 100 Freikilometer

Auch wissenswert:

Umzugstipps: Möbel ab- und aufbauen

Zur Umzugsplanung gehört auch die Einrichtung der neuen Wohnung: Passen die alten Möbel in die neuen Räume? Messen Sie vorher alles aus und machen Sie eine maßstabsgerechte Skizze. Dann können Sie die Einrichtung auf dem Papier herumschieben und schauen, was möglich ist.

Für den Umzug selbst gelten in puncto Möbel folgende Regeln:

  • Erledigen Sie das Auseinanderbauen der Möbel schon in den Tagen vor dem Umzug.
  • Bauen Sie Möbel nur so weit auseinander wie unbedingt nötig.
  • Wenn es keine Bauanleitung mehr gibt, sollten Sie die Teile beim Abbau beschriften, um das Zusammenbauen zu erleichtern – z. B. „Schranktür links“ und „Bodenplatte rechts“. Hilfreich dabei ist Malerkrepp, das Sie beschriften und nachher einfach abziehen können.
  • Schrauben und andere Kleinteile kommen in Plastiktüten und werden möglichst direkt an/in das Möbelstück geklebt.
  • Alternativ: Schraubenbeutel beschriften und irgendwo verstauen, wo Sie auch am Umzugstag schnell rankommen.

Planen Sie auch folgende Überlegungen ein:

  • Manche Möbel müssen besonders vorsichtig transportiert werden – z. B. Instrumente oder Kühlschränke.
  • Für große Möbel brauchen Sie Helfer – zum Tragen und auch zum Aufbauen.

Umzugshelfer: Wie viele Helfer braucht man?

Wenn Sie Ihren Umzug in Eigenregie planen, sind Freunde und Familie die Umzugshelfer erster Wahl. Reichen die allein nicht aus, können Sie stundenweise Umzugshelfer buchen – entweder über ein Umzugsunternehmen, oder Sie schauen in den Kleinanzeigen nach Studenten, die sich dafür anbieten. Zwei bis drei starke Helfer sollten Sie einplanen, um die schweren Gegenstände wie die Waschmaschine zu tragen.

Achtung: Wenn professionelle Helfer etwas beschädigen, ist das über die Firma versichert. Passiert den Freunden ein Missgeschick, ist es vom Einzelfall abhängig, ob z. B. die Haftpflichtversicherung zahlt.

Auf jeden Fall wichtig: Verpflegung für die Umzugshelfer – das ist das Mindeste bei all der körperlichen Arbeit. Planen Sie dafür Budget und ggf. Vorbereitungszeit ein.

Haustiere

Wenn Menschen umziehen, ist das schon spannend. Wenn Tiere im Gepäck sind, ist das eine besondere Herausforderung. Manche Vierbeiner stecken das besser weg als andere. Hilfe für die Planung eines Umzugs mit Bello, Miezi und Co. gibt es hier:

Oberstes Credo: Nehmen Sie sich Zeit – so vermeiden Sie Stress für Ihr Tier. Leckerlis und Lieblingsspielzeuge sind auch immer eine gute Idee.

Kinder

Ein Umzug kann für Kinder ein spannendes Abenteuer sein oder zum blanken Horror werden. Damit das nicht passiert, sollten Sie ihr Kind in die Planung einbeziehen: Erklären Sie, was passiert und warum. Je nach Alter der Kinder und Entfernung zwischen alter und neuer Wohnung sind die Kleinen am Umzugstag entweder mit an Bord oder besser bei einem Babysitter aufgehoben.

Wertvolle Tipps für umziehende Eltern gibt es hier:

Lachende Familie mit Kleinkind, das in einen Umzugskarton krabbelt
Wer seine Kinder fröhlich in den Umzug mit einbezieht, macht den Start in den neuen Lebensabschnitt für alle leichter.

Nach dem Umzug

Nach dem Umzug heißt es zunächst mal: Durchatmen und sich freuen, dass Sie angekommen sind. Planen Sie aber von vornherein ein, dass auch in den Tagen nach dem großen Umzug einiges zu tun ist.

Ganz oben auf der To-do-Liste: Ummelden. Informieren Sie Freunde, Familie, Ämter und sonstige Vertrags- und Kommunikationspartner (z. B. Banken, Arbeitgeber, Versandhäuser, …). Sie möchten niemanden vergessen und für alle erreichbar bleiben? So klappt’s:

Wofür Sie nach dem Umzug auch noch Zeit einplanen sollten:

Außerdem ist so ein Umzug eine gute Gelegenheit zum Anbieterwechsel – zum Beispiel für Strom, Wasser, Gas, Internet und Telefon. Schauen Sie doch mal bei den Partnern der Deutschen Post vorbei.

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