- Vor dem Transport: Kühlschrank leer machen und putzen
- Transportschäden verhindern: Empfindliche Teile schützen
- Hilfsmittel: Spedition, Studenten, Sackkarre
- Kühlschrank stehend oder liegend transportieren?
- Wie lange muss ein Kühlschrank nach dem Transport stehen?
Vor dem Transport: Kühlschrank leer machen und putzen
Sie können natürlich keinen vollen Kühlschrank durch die Weltgeschichte schleppen. Deshalb muss zunächst mal alles raus, was nicht fest mit dem Gerät verbunden ist. Also die Marmeladengläser genauso wie die Einlegeböden und Türfächer. Verpacken Sie die Einzelteile in etwas Luftpolsterfolie oder dicke Handtücher, damit nichts kaputt geht. Wenn Sie alles in denselben Karton stecken, finden Sie nach dem Umzug alles schnell wieder.
Haben Sie eine Gefrierkombi? Dann müssen Sie noch Zeit für's Abtauen einplanen. Nehmen Sie dafür einen Föhn oder Ventilator zur Hilfe, wenn die Zeit drängt, aber transportieren Sie den Kühlschrank nicht, ohne ihn vorher abzutauen. Sonst könnte es im Umzugswagen unangenehm nass werden.
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Tipp: Wenn Sie den Kühlschrank für den Transport schon einmal komplett ausräumen, nutzen Sie die Chance und putzen einmal ordentlich durch. Das macht man eh viel zu selten.
Transportschäden verhindern: Empfindliche Teile schützen
Polstern Sie die Rückseite großzügig mit Folie, Decken oder stabilen Kartonagen. Fixieren Sie das Ganze mit Klebeband. Der Grund: Auf der Rückseite des Kühlschranks befinden sich offen die Kühlleitungen. Sie sind das Herzstück des Geräts und sehr empfindlich – und leider auch prädestiniert dafür, sich irgendwo zu verhaken und zu verbiegen.
Kleben Sie die Tür mit stabilem Klebeband zu, damit sie beim Tragen nicht plötzlich aufgeht. Das bringt nämlich nicht nur Ihr Küchengerät, sondern auch Ihre Tragehelfer in Gefahr.
Hilfsmittel: Spedition, Studenten, Sackkarre
Sie können den Kühlschrank von Speditionsprofis transportieren lassen. Damit haben Sie den geringsten Stress, müssen aber mit Kosten von rund 50 Euro rechnen.
Wenn Sie den Kühlschrankumzug selber regeln wollen, sollten Sie sich auf jeden Fall eine Sackkarre und – je nach Gerätegröße – 3 oder 4 kräftige Helfer besorgen. Studenten sind für so was oft günstig zu haben.
Kühlschrank stehend oder liegend transportieren?
Idealerweise sollten Sie Ihren Kühlschrank stehend transportieren. Warum? Wenn Sie das Gerät hinlegen, kann Öl aus dem Kompressor in die Kühlleitungen laufen. Das würde nach dem Einschalten dafür sorgen, dass der Motor sich festfrisst. Dann können Sie sich einen neuen Kühlschrank kaufen und hätten das gute Stück umsonst in den 3. Stock gewuchtet.
Nun ist aber nicht in jedem Umzugstransporter genug Platz, um das Gerät aufrecht von A nach B zu bringen. Dann können Sie ihn zur Not auch liegend transportieren. Seien Sie dabei vorsichtig, um Schäden zu vermeiden:
- Legen Sie den Kühlschrank zum Transportieren auf die Seite. Das schont die Kühlteile auf der Rückseite.
- Vermeiden Sie heftige Erschütterungen: Die Aufhängung der Teile ist dafür ausgelegt, Vibrationen aufzufangen, wenn das Gerät steht. Im Liegen können die Verbindungen viel schneller reißen.
Im Transporter müssen Sie das Gerät gut sichern, damit es nicht hin und her rutscht oder umfällt. Dafür eignen sich Spanngurte oder Seile. So vermeiden Sie gefährliche Situationen und Schäden am Gerät.
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Wie lange muss ein Kühlschrank nach dem Transport stehen?
Auch wenn Sie nach dem Umzug gern direkt ein Bier in den Kühlschrank stellen würden: Gedulden Sie sich noch ein bisschen mit dem Einschalten. Wie lange?
- stehend transportiert: 2 - 4 Stunden
- liegend transportiert: 12 - 24 Stunden
Wenn Sie den Kühlschrank so lang stehen lassen, bevor Sie ihn einschalten, sind Sie auf der sicheren Seite. Genauere Hinweise finden Sie in der Bedienungsanleitung des Kühlschranks.
Aber warum darf man den Kühlschrank nach dem Transport nicht zu früh einschalten? Auch da geht es wieder um das Öl im Kühlkreislauf: Selbst bei einem stehenden Transport können sich ein paar Tropfen verirrt haben. Durch die Ruhephase kann alles wieder da hinfließen, wo es hingehört.