1. Nicht alles auf einmal: Ausmisten in kleinen Schritten
Kleine Ziele setzen und Erfolge feiern: Heute entrümple ich den Kleiderschrank
oder Am Sonntag sortiere ich alte Bücher aus
sind überschaubare, realistische Ziele. So schaffen Sie sich Erfolgsmomente und bleiben motiviert für die nächste Ausräum-Etappe.
Bonustipp: To-do-Listen abhaken kann unglaublich befriedigend sein! Schreiben Sie Ihre einzelnen Entrümpelungsstationen auf einen Zettel und freuen Sie sich, wenn Sie wieder etwas wegstreichen können!
2. Mit einfachen Dingen beginnen
Aus den Augen, aus dem Sinn: Wissen Sie wirklich so ganz genau, was in Ihrem Keller oder auf Ihrem Dachboden schlummert? Nicht? Von Dingen, an die wir uns nicht mal erinnern können, können wir uns i. d. R. leichter trennen als von Sachen, die wir jeden Tag sehen. Deshalb: Fangen Sie in Ihren Rumpelkammern, Garagen und Abstellräumen mit dem großen Ausmisten der Wohnung an. Danach fällt es Ihnen auch in den anderen Räumen leichter, sich von Dingen zu trennen.
3. Vielleicht-Kiste einrichten
Beim Ausmisten wird sortiert: Was darf bleiben, was soll weg? Manchmal kann man diese Entscheidung aber nicht so spontan treffen. Aber davon müssen Sie sich nicht lähmen lassen: Richten Sie eine Vielleicht-Kiste ein, in die alles kommt, wobei Sie sich unsicher sind. Die können Sie beiseite stellen und nach einem Monat noch mal reinschauen: Was davon haben Sie vermisst und was darf wirklich weg?
Vorsicht: Die Gefahr ist groß, einfach alles auf den Vielleicht-Stapel zu packen. Deshalb sollten Sie sich auf eine Kiste beschränken.
4. Bewusst machen: Es sind nur Dinge
Das Glas voller Muscheln vom letzten Strandurlaub, das T-Shirt vom Ex-Freund oder die Töpferkunst aus der Grundschule: Alles Dinge, die man unbedingt aufheben muss, weil daran Erinnerungen hängen? Nein. Am Ende sind das alles nur Dinge. Die Erinnerungen aber haben Sie ihn Ihrem Kopf – und das auch, ohne dass all der Kram Ihren Dachboden verstopft.
Umzugsmitteilung der Deutschen Post
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- Wichtig: Wir geben Ihre neue Adresse nur an solche Unternehmen weiter, bei denen Sie als Vertragspartner oder Interessent geführt werden und die deshalb Ihre alte Anschrift bereits kennen.
5. Ausmisten als Chance sehen
Dinge wegzugeben, ist ein Verlust? Nicht unbedingt! Das ist eine Frage der Perspektive. Denken Sie an die tollen Aspekte dabei:
- Sie müssen beim Umzug weniger schleppen.
- Sie tun anderen etwas Gutes, wenn Sie die Sachen spenden oder verschenken.
- Sie können Sachen verkaufen und mit dem Erlös die Umzugskasse aufbessern.
6. Deadline setzen
Das Schlimmste beim Ausmisten ist das Hinauszögern. Statt stundenlang darüber nachzudenken, ob Sie nicht vielleicht doch noch mal in die Lieblingsjeans von vor 10 Jahren passen, sollten Sie schnelle, rationale Entscheidungen treffen. Passt nicht? Weg damit! Das fällt leichter, wenn nebenbei die Uhr tickt. Stellen Sie sich einen Timer im Handy, bis wann Sie mit dem Schrank fertig sein wollen.
Ähnliches gilt übrigens auch für Sachen, die Sie verkaufen wollen: Mag sein, dass Sie damals viel Geld für die weißen Plateau-Schuhe bezahlt haben. Wenn aber auch nach dem 3. Einstellen bei Ebay niemand drauf geboten hat, wird das auch beim 4. Mal nix. Setzen Sie sich eine Deadline, bis wann die Sachen verkauft sein müssen. Danach werden sie verschenkt oder entsorgt.
Apropos Deadline: Der Umzug kommt schneller als gedacht. Nutzen Sie rechtzeitig den Nachsendeauftrag der Deutschen Post. So erreicht Ihre Post Sie auch im neuen Zuhause.
7. Selbstkritisch sein: Brauche ich das wirklich?
Fragen Sie sich: Warum besitze ich diesen Gegenstand? Macht er mich glücklich? Wäre es schlimm, wenn er weg wäre? Seien Sie dabei ruhig ein bisschen streng mit sich.
8. Ausleihen statt horten
Aber man könnte das ja noch mal brauchen ...
Ja, vielleicht. Aber nur, weil Sie in 3 Jahren vielleicht noch mal Kanu fahren wollen, müssen Sie doch jetzt kein Boot in der Garage bunkern. Viele Dinge, die man mal brauchen könnte, kann man bei Bedarf ausleihen. Das gilt für Paddelboote genauso wie für Werkzeuge, Karnevalskostüme oder Blu-rays.