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Wasserhärte in der neuen Wohnung messen? Diese Möglichkeiten gibt es

Wasserhärte in der neuen Wohnung messen? Diese Möglichkeiten gibt es
iStock.com/BrianAJackson 2021

Was bedeutet die Wasserhärte?

Das Leitungswasser in Deutschland wird streng kontrolliert und ist von guter Qualität. Dennoch unterscheidet sich der Härtegrad des Wassers von Bundesland zu Bundesland, von Stadt zu Stadt und manchmal sogar von Stadtteil zu Stadtteil. Doch was bedeutet der Härtegrad genau?

Die Wasserhärte ist davon abhängig, wie viel Kalk (Kalziumkarbonat) sich im Wasser befindet. Kalk setzt sich aus den Mineralstoffen Kalzium und Magnesium zusammen, die im Wasser aufgelöst sind. Je höher die Konzentration an Kalziumkarbonat im Wasser, desto härter ist es. Es gibt drei Härtebereiche:

  • Weiches Wasser: weniger als 1,5 Millimol Kalziumkarbonat pro Liter; Grad deutscher Härte: unter 8,4
  • Mittelhartes Wasser: 1,5 bis 2,5 Millimol Kalziumkarbonat pro Liter; Grad deutscher Härte: 8,4 bis 14  
  • Hartes Wasser: mehr als 2,5 Millimol Kalziumkarbonat pro Liter, Grad deutscher Härte: über 14

Als optimale Wasserhärte gilt ein Härtebereich zwischen 8,4 und 9. Dann ist das Wasser weder zu hart noch zu weich.

Sie möchten nicht nur die Wasserhärte, sondern die Trinkwasserqualität in Ihrem neuen Heim erfahren? Die IVARIO Dienstleistungen GmbH analysiert das Leitungswasser für Sie. Nachdem Sie eine Probe entnommen haben, wird das Wasser in einem akkreditierten Labor auf Schwermetalle, Mineralien und auf Wunsch auch Keime überprüft. Hier erfahren Sie mehr.

Weiches Wasser: Besser zum Kochen und für Haushaltsgeräte

Hartes Wasser enthält mehr Mineralstoffe als weiches Wasser. Regenwasser etwa, das von Natur aus keine Mineralien enthält, ist ein weiches Wasser.

Generell eignet sich weiches Wasser besser zum Kochen. Kaffee und Tee schmecken zum Beispiel aromatischer, wenn sie mit weichem Wasser zubereitet werden. Ist das Leitungswasser eher weich, haben Haushaltsgeräte, die mit Wasser funktionieren, eine längere Lebensdauer – zum Beispiel Waschmaschinen und Wasserkocher. Allerdings lösen sich Seifen schwerer auf, es kann daher bei Waschmitteln zu starker Schaumbildung kommen.

Hartes Wasser: Gesünder, aber stärkere Kalkablagerungen

Hartes Wasser ist vor allem in Gebieten zu finden, wo viel Kalk- und Sandgestein vorhanden ist. Es enthält einen hohen Anteil Kalzium und Magnesium. Beide zählen zu den Mineralstoffen, die für die menschliche Ernährung sehr wichtig sind. Kalzium stärkt Knochen und Zähne, während Magnesium unter anderem an der Kommunikation zwischen Muskeln und Nervenzellen beteiligt ist. Im Gegensatz zu weichem Wasser schmeckt hartes Wasser gekühlt besser.

Allerdings hinterlässt hartes Wasser auf Armaturen und Fliesen Kalkflecken. Der Kalk kann sich zudem in Geräten wie Waschmaschine oder Geschirrspüler ablagern und so deren Lebensdauer verkürzen. Kaffeemaschinen und Wasserkocher sollten daher regelmäßig entkalkt werden.

Zudem kann kalkhaltiges Wasser die Effizienz von Waschmitteln mindern. Aus diesem Grund enthalten die meisten Waschmittel Entkalker, um die Waschleistung nicht zu beeinträchtigen. Für die richtige Dosierung ist es jedoch wichtig, den Härtegrad des Wassers aus der Leitung zu wissen. Das spart mitunter Geld und schont die Umwelt.

Gut zu wissen: Erst bei Wassertemperaturen über 60 Grad bilden sich Kalkablagerungen. Bei Temperaturen darunter verbleibt das Kalziumkarbonat gelöst im Wasser.

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Wasserhärte messen: Diese Möglichkeiten gibt es

Wenn Sie die Wasserhärte in Ihrem neuen Zuhause wissen möchten, können Sie sich direkt bei Ihrem örtlichen Wasserversorger informieren. Meist können Sie die Werte sogar online einsehen. Da es allerdings auch Unterschiede bei der Wasserhärte von Stadtteil zu Stadtteil gibt, können Sie die Wasserhärte auch selber testen.

  • Teststreifen: Besorgen Sie sich aus der Apotheke oder im Onlinehandel einen Teststreifen zur Messung der Wasserhärte. Er wird in ein Glas mit kaltem Wasser getaucht und abgeschüttelt. Warten Sie eine Minute ab, bis sich der Streifen verfärbt. Anhand einer beiliegenden Farbskala sehen Sie, wie hart Ihr Wasser ist.
  • TDS-Gerät: Dieses Analysewerkzeug misst die Summe der gelösten Feststoffe im Wasser (Parts Per Million = ppm) und kann damit auch die Wasserhärte bestimmen. Sie finden es online und im Fachhandel.
  • Titrierlösung: Die Titrierlösung gibt es ist im Handel oder der Apotheke. Tröpfeln Sie diese chemische Flüssigkeit in ein verschließbares Glas mit Leitungswasser und schütteln Sie es. Es verfärbt sich rot. Die Anzahl der Tropfen, die es dauert, bis sich das Wasser grün färbt, bestimmt den Härtegrad. Bei jedem Schritt das Schütteln nicht vergessen!
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