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Motorrad transportieren: Sicher Umziehen mit dem PS-starken Zweirad

Motorrad transportieren: Sicher Umziehen mit dem PS-starken Zweirad
iStock.com/nullplus

Motorrad transportieren: Es gibt verschiedene Möglichkeiten

Das Motorrad kann auf verschiedenen Wegen transportiert werden. Ein Heckträger für Auto oder Wohnmobil ist eine Möglichkeit. Der Nachteil: Ein Heckträger ist nur für kleinere Maschinen geeignet. Große Motorräder sind für die Aufhängung zu schwer. Die weitverbreitetste Variante zum Motorradtransport ist ein spezieller Anhänger. Den gibt’s schon für wenige Hundert Euro. Beim Transport ist einiges zu beachten. Die schwere Ladung muss für den Umzug unbedingt richtig gesichert werden.

Ladungssicherung ist das A und O

Wollen Sie ein Motorrad transportieren, ist die richtige Ladungssicherung wichtig. So ein Motorrad wiegt schnell über 100 Kilogramm. Falsch gesichert besteht nicht nur Beschädigungsgefahr: Im schlimmsten Fall kann die Maschine bei einer starken Bremsung zum tödlichen Geschoss werden. Daher sollten Sie sich mit den Raffinessen des Transports auseinandersetzen. Außerdem müssen Sie das passende Material dafür besorgen. Um das Motorrad auf dem Transporter zu verzurren, brauchen Sie vor allem eins: Spanngurte.

Den richtigen Spanngurt wählen

Spanngurte gibt es mit verschiedener Zugfestigkeit. Die ist auf einem blauen Etikett am Riemen vermerkt. Wie belastbar ein Gurt ist, wird als sogenannte Lashing Capacity (LC) angegeben. Auf alten Gurten findet sich manchmal auch die Angabe FZUL für zulässige Zugkraft. Sind Sie unsicher, welchen Gurt Sie brauchen? Fragen Sie im Fachhandel nach. Und greifen Sie lieber zu einem stärkeren Gurt als nötig. So bekommen Sie Ihre Maschine sicher von A nach B. Und gefährden weder sich noch andere auf dem Weg dorthin.

Die Maschine sicher auf den Transporter bringen

Als Nächstes müssen Sie das Motorrad auf den Transporter kriegen. Das ist nicht so schwer wie das Verladen eines Pferdes, braucht aber trotzdem Übung. Sie können dafür etwa ein stabiles Brett benutzen. Am sichersten ist aber eine Rampe. Darüber können Sie Ihre Maschine auf den Transporter schieben. Oder Sie lassen ganz vorsichtig im ersten Gang mit gefühlvoller Kuppel-Dosierung den Motor die Arbeit machen. Ein Umzugshelfer ist auch beim Verladen des Motorrads gut: Denn eine zweite Person kann die Maschine gegen das Umfallen sichern.

Vorbereitungen vor dem Verzurren

Ist das Motorrad auf dem Transporter, muss es richtig abgesichert werden. Das fängt schon beim Vorderrad an. Es muss stabil nach vorne hin abgestützt sein, zum Beispiel gegen die Bordwand des Transporters. Alternativ können Sie sich auch einen Vorderradständer besorgen, der das Rad gleich senkrecht fixiert. Als Nächstes sollten Sie die Handbremse feststellen. So verhindern Sie, dass das Motorrad beim Verzurren wegrollt. Möglichkeiten dazu gibt es verschiedene: Um die Handbremse zu fixieren, können Sie ein starkes Gummiband nehmen, einen Kabelbinder oder auch eine Bremshebelklemme.

Motorrad transportieren
Das Motorrad ist auf dem Transporter? Dann müssen Sie es noch gut sichern.

Motorrad verzurren: Gurte nur an geeigneten Haltepunkten anbringen

Dann kommen die Spanngurte zum Einsatz. Das Motorrad muss auf dem Transporter gerade stehen. Dafür muss es nach links und nach rechts möglichst symmetrisch abgespannt werden – sowohl vorne als auch hinten. Bringen Sie die Gurte möglichst nur an Metallteilen an. Die können nicht so leicht zerkratzen. Als Haltepunkte sollten Sie außerdem nur stabile Stellen an der Maschine wählen, die die Zugkraft auch aushalten:

  • Teile des Rahmens, stabile Anbauten wie die Fußrastenausleger oder die untere Gabelbrücke sind am besten geeignet.
  • Vorne ist der Lenker ebenfalls ein guter Haltepunkt, aber: Befestigen Sie die Gurte möglichst nahe an der Gabel. Kommen Sie mit den Gurten zu weit nach außen, könnte sich der Lenker unter der Zugkraft verbiegen.
  • Hinten können Sie die Gurte zum Beispiel an den Sozius-Haltegriffen anbringen.

    Empfindliche Teile schützen


    Egal wie vorsichtig Sie sind, wenn Sie Ihr Motorrad transportieren: Es kann schnell passieren, dass Sie empfindliche Kunststoffteile oder den Lack am Motorrad mit den Spanngurten zerkratzen. Sehr ärgerlich! So eine Reparatur würde die Umzugskasse noch zusätzlich belasten. Sorgen Sie darum lieber vor: Empfindliche Teile können Sie mit einem alten Küchenhandtuch oder Schaumstoff schützen.

 Gurte straff ziehen ist besonders wichtig 

Behalten Sie immer im Kopf: Wenn Sie Ihr Motorrad sicher transportieren wollen, muss es gerade auf dem Transporter stehen. Um das zu erreichen, ziehen Sie die Gurte am besten immer abwechselnd links und rechts nach. Gerade im vorderen Bereich des Motorrads sollten Sie die Riemen ordentlich straff ziehen. Die Federgabel muss ein gutes Stück eintauchen. Ziel ist es, dass sich Ihre Maschine am Ende nicht mehr bewegen lässt. Überprüfen können Sie das ganz leicht: Rütteln Sie zur Probe einfach kräftig am Lenker.

Auch die Gurte selbst müssen abschließend abgesichert werden

Bevor Sie losfahren, sollten Sie noch die losen Enden der Spanngurte fixieren. Sie können sie zum Beispiel mit dem Rest des Gurts verknoten. Vor allem bei einem offenen Transporter ist das wichtig. Warum? Ungesichert peitschen die losen Enden der Gurte im Fahrtwind. Das kann nicht nur Ihre Maschine beschädigen. Auch andere Verkehrsteilnehmer können dadurch abgelenkt werden.

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Vorsichtig fahren am Umzugstag

Mit der richtigen Vorbereitung können Sie Ihr Motorrad leicht selbst transportieren und dem Umzugstag entspannt entgegenblicken. Sind Sie auf der Straße, sollten Sie besonnen fahren – und sich unbedingt an das Tempolimit halten: Mit Transporter liegt das zum Beispiel in Deutschland bei 100 Kilometern pro Stunde. Gerade bei langen Strecken sind regelmäßig Pausen empfehlenswert. Den Kaffee-Stop können Sie gleichzeitig nutzen, um die Ladungssicherung Ihres Motorrads zu überprüfen. Denn schließlich wollen Sie ja, dass Ihre geliebte Maschine sicher mit Ihnen am neuen Heimatort ankommt.

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