- 1.Welche Punkte gehören in den Putzplan?
- 2. Aufgaben zuweisen
- 3. Timings festhalten
- 4. Große Aufgaben gemeinsam erledigen
- 5. Einer hält sich nicht an den Putzplan – was nun?
1.Welche Punkte gehören in den Putzplan?
Am Anfang steht die Frage: Welche to-do's gehören überhaupt in den WG-Putzplan? Versammle dafür deine Mitbewohner an einem Tisch und haltet gemeinsam die Aufgaben fest, die regelmäßig anstehen. Klärt außerdem, was davon alle paar Monate, wöchentlich oder sogar täglich anfällt.
Klassische Posten auf dem Putzplan sind:
- Müll leeren
- Altglas und Leergut wegbringen
- Gemeinschaftsräume wie Küche/Bad/Wohnzimmer putzen (Staubwischen/Saugen etc.)
- Abwaschen
2. Aufgaben zuweisen
Jetzt gilt es die Aufgaben gerecht zuzuteilen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ihr könnt feste Aufgaben zuteilen, sodass Mitbewohner A immer zuständig für die Küche ist, Mitbewohner B immer den Müll wegbringt, usw. Oder die Aufgaben rotieren wöchentlich, damit niemand immer das Gleiche machen muss. Alternativ könnt ihr etwas mehr Spannung in die Sache bringen und die Aufgaben jede Woche neu auslosen.
3. Timings festhalten
Neben den Zuständigkeiten müsst ihr euch auf Timings einigen. Wie oft sollen Bad und Küche geputzt werden und wie oft wirbelt der Staubsauger durch die WG? Einige Aufgaben, beispielsweise Müll rausbringen und und die Spülmaschine leeren, müssen allerdings nach Bedarf erledigt werden. Tipp: Haltet die Zeitspannen möglichst kurz. Wenn das Bad nur einmal im Monat geputzt wird, ist dies deutlich aufwendiger als bei einer Putzaktion pro Woche.
4. Große Aufgaben gemeinsam erledigen
Steht der Frühjahrsputz an oder sollen einmal wieder alle Fenster geputzt werden, könnt ihr euch auch zusammentun. Wenn alle WG-Bewohnern anpacken, geht es nicht nur schneller, sondern kann auch richtig Spaß machen.
5. Einer hält sich nicht an den Putzplan – was nun?
Die Frage aller Fragen: Wie sanktioniert ihr Vergehen rund um den WG-Putzplan? Ohne Konsequenzen schleicht sich schnell der Schlendrian ein. Eine Lösungsmöglichkeit sind kleine Strafbeträge für jede nicht erledigte Aufgabe. So können alle WG-Bewohner eine Kaution von 50 Euro in einen Topf zahlen. Pro nicht erledigten Aufgabe werden dann zwei Euro davon abgezwackt und in die WG-Haushaltskasse gezahlt.
Übrigens: Abseits vom Putzplan gelten auch in einer WG einige allgemeine Regeln zum Thema Sauberkeit & Co. für alle Bewohner. Benutztes Geschirr, sollte nicht all zulange auf den Abwasch warten und schmutzige Wäsche nicht im Flur herumliegen. Sprecht euch dazu ab – dann fühlen sich auch alle in den eigenen vier Wänden wohl.