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7 pflegeleichte Zimmerpflanzen für alle ohne grünen Daumen

Pflegeleichte Zimmerpflanzen: Diese 7 Exemplare überleben auch ohne grünen Daumen
istock.com/skynesher 2017

1. Geldbaum

Diese Zimmerpflanze mit ihren vielen dicken, fleischigen Blättern verheißt Glück und gibt sich dabei bescheiden: Der Geldbaum (Crassula ovata), auch Pfennigbaum oder Glücksbaum genannt, benötigt nicht viel Aufmerksamkeit. Ein Platz am Fenster reicht ihm. Heizungsluft verträgt er allerdings weniger, er mag er es eher kühl.

Bei guten Bedingungen wächst mit den Jahren eine nur wenige Zentimeter hohe Pflanze zu einem stattlichen Bäumchen heran. Beim Gießen sollten Sie aber Vorsicht walten lassen, Staunässe bekommt dem Baum gar nicht. Da er für Mensch und Tier ungiftig ist, eignet sich der Geldbaum wunderbar für jeden Haushalt.

2. Glücksfeder

Falls Sie sich fragen, welche Zimmerpflanzen wenig Licht brauchen, dann sind Sie mit dieser hier bestens beraten. Die Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia) mag Standorte ohne direkte Sonne. Da sie sehr anspruchslos ist, eignet sie sich perfekt für alle ohne grünen Daumen. Sie benötigt neben normaler Zimmertemperatur nur ab und zu ein Schlückchen Wasser. Tatsächlich können Sie die Zamioculcas sogar auch mal vier Wochen in einer dunklen Zimmerecke vergessen, ohne dass sie es Ihnen übel nimmt. Das einzige, was sie nicht verträgt, ist zuviel Wasser.

Ihre Blätter enthalten Oxalsäure, die in großen Mengen Übelkeit auslösen kann. Allerdings sind die Blätter weder für Kinder noch für Tiere ein Genuss: Sie schmecken sehr bitter und werden in der Regel umgehend wieder ausgespuckt.

3. Grünlilie

Dieser Klassiker unter den Zimmerpflanzen verzeiht fast jeden Pflegefehler. Dank ihrer wasserspeichernden Wurzeln übersteht die Grünlilie (Chlorophytum comosum) auch Trockenperioden. Besonders gut gedeiht sie an hellen Plätzen ohne direkte Sonneneinstrahlung, aber auch schattige Standorte verträgt sie. Das robuste Gewächs freut sich vom Frühling bis zum Spätsommer über regelmäßige Wassergaben, zu Staunässe sollte es aber nicht kommen. Im Winter ruht die Grünlilie und benötigt nur wenig Wasser.

Ursprünglich stammt das Gewächs übrigens aus Südafrika und wurde im 19. Jahrhundert in Deutschland eingeführt. Für Menschen und Haustiere ist die Grünlilie prinzipiell ungiftig, der Verzehr großer Blattmengen und vor allem der Samen kann allerdings Magen-Darmbeschwerden verursachen.

4. Elefantenfuß

Seine originelle Form zeichnet den Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata) aus, der auch unter den Namen Flaschenbaum oder Wasserpalme bekannt ist. Die robuste Zimmerpflanze stammt ursprünglich aus Mexiko. In den tropischen Wäldern wird sie bis zu neun Metern hoch. Doch keine Sorge, dass sie irgendwann an der Decke kratzt: Im Topf bleibt sie deutlich kleiner. Der verdickte Stamm dient dem Elefantenfuß als Speicher für Wasser und Nährstoffe.

Die Zimmerpflanze mag es sonnig und warm, bei Zugluft bekommt sie aber im wörtlichen Sinn einen kalten Fuß. Sie benötigt nur wenig Wasser. Der Elefantenfuß ist mäßig giftig, daher sollten Haustierbesitzer oder Menschen mit kleinen Kindern lieber eine andere robuste Zimmerpflanze wählen.

5. Gummibaum

Der Gummibaum (Ficus elastica) ist mit seinen bis zu 30 Zentimeter langen dunkelgrünen, glatten Blättern ein Klassiker unter den Zimmerpflanzen. Er gelangte Anfang des 19. Jahrhunderts von Indien nach Europa. Besonders gut gedeiht er an einem hellen bis halbschattigen Standort bei Zimmertemperatur. Die immergrüne Feigenart benötigt nur wenig Pflege: Sie sollten Ihren Gummibaum eher mäßig gießen, sprich erst, wenn die Erde an der Oberfläche getrocknet ist.

Zudem freut er sich, wenn Sie seine großen Blätter abstauben oder ihn ab und zu abduschen. Eltern und Haustierbesitzer sollten sich allerdings lieber keinen Gummibaum anschaffen oder ihn außer Reichweite platzieren, denn die Pflanze ist leicht giftig.

6. Fensterblatt

Das Fensterblatt (Monstera deliciosa) mit seinen bis zu 50 Zentimeter langen geschlitzten Blättern ist ein wahrer Hingucker. Die auch Monstera genannte Zimmerpflanze erfreut sich zunehmender Beliebtheit – kein Wunder, denn sie sieht stilvoll aus und ist zugleich pflegeleicht. Sie benötigt viel Platz und einen hellen, warmen Standort. Wenn zudem die Luftfeuchtigkeit relativ hoch ist, sind die Bedingungen ideal. Zwar verträgt das Fensterblatt durchaus auch Schatten, doch dann bilden sich seine hübschen Blätter weniger gut aus. Sie sollte regelmäßig, aber nicht zu viel gegossen werden. Trockenheit bekommt ihr besser als zuviel Wasser.

Da sich auf den großen Blättern Staub ablagert, sollen Sie diese regelmäßig abwischen. Ursprünglich stammt die Monstera übrigens aus den Wäldern Mittel- und Südamerikas. Die hübschen Blätter enthalten allerdings giftige Bestandteile, der Pflanzensaft kann allergische Reaktionen auslösen.

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7. Yucca-Palme

Ihr Name führt etwas in die Irre, denn die Yucca-Palme (Yucca elephantipes) oder Palmlilie ist keine Palmenart. Sie gehört zur Familie der Spargelgewächse. Falls Sie häufiger das Gießen vergessen, ist die robuste Zimmerpflanze für Sie die richtige Wahl: Sie kann durchaus mal mehrere Wochen ohne Wasser auskommen, besonders im Winter. Im Frühling und Sommer benötigt sie durchaus ein wenig Wasser, allerdings nicht zu viel, sonst werden ihre Blätter gelb.

Am besten gedeiht sie an einem hellen, luftigen und warmen Standort. Direkte Sonne mag sie aber nicht. Achtung: Falls kleine Kinder oder Haustiere zu Ihrem Haushalt gehören, sollten Sie lieber keine Yucca wählen, sie ist nämlich giftig.

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