Umziehen während Corona: Das müssen Sie jetzt wissen
30.08.2023
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Wer in Zeiten von Corona einen Umzug plant, kann aufgrund von Kontaktbeschränkungen vor einer besonderen Herausforderung stehen. Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie Ihr Vorhaben trotzdem durchführen.
Grundsätzlich sind Umzüge während der Coronakrise innerhalb von Deutschland nicht verboten. Voraussetzung ist, dass keine der umziehenden Personen unter Quarantäne steht. Sobald allerdings bei einem Mitglied des Haushalts Verdacht auf eine Infektion mit Covid-19 sollte der Umzug nicht stattfinden.
Auch ohne Erkrankung oder Quarantäne sollten Sie bei Kontaktbeschränkungen nur umziehen, wenn es unbedingt erforderlich ist. Haben Sie beispielsweise Ihre alte Wohnung bereits gekündigt und müssen diese an den Nachmieter übergeben, kann der Wechsel meist nicht warten. In diesem Fall müssen Umziehende die durch die Kontaktbeschränkungen resultierenden Einschränkungen beachten.
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Mit der kostenlosen Umzugsmitteilung der Deutschen Post bleiben Sie auch an der neuen Adresse für Ihre Vertrags- und Kommunikationspartner erreichbar.
Umziehen trotz Kontaktbeschränkungen: Am besten mit professioneller Hilfe
Abhängig von den herrschenden Kontaktbeschränkungen dürfen nicht alle in Frage kommenden privaten Umzugshelfer mit anpacken. Je nachdem, wo Sie sich befinden, kann eine Maskenpflicht in der Öffentlichkeit hinzukommen.
Ein Umzugsunternehmen können Sie hingegen ohne Weiteres beauftragen. Die Mitarbeiter der Firma müssen den vorgeschriebenen Mindestabstand einhalten und werden voraussichtlich einige weitere Hygienemaßnahmen ergreifen. Dazu gehört beispielsweise das regelmäßige Desinfizieren der Fahrzeuge und das Tragen von Schutzmasken. Wichtig: Aus hygienischen Gründen nehmen viele Umzugsunternehmen derzeit keine Umzugsmaterialien zurück, beispielsweise Kartons.
Smarte Umzugshelfer: Ihre kostenlosen Umzugs-Checklisten
Ob Umzug mit Hund, ins Ausland oder die erste eigene Wohnung – mit den kostenlosen und individuellen Umzugs-Checklisten behalten Sie Ihre Aufgaben stets im Blick. Haken Sie Erledigtes zu jeder Zeit und von jedem Ort einfach via Smartphone ab und lassen Sie sich von unserem E-Mail-Update über Ihren persönlichen Umzugsfortschritt informieren. Legen Sie los!
Gründliches und häufiges Händewaschen senkt auch bei einem Umzug das Infektionsrisiko.
Wichtige Fragen beantwortet
Wie kann ich das Corona-Ansteckungsrisiko beim Umzug minimieren?
Um sich selbst sowie alle beteiligten Helfer vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 zu schützen, sollten Sie auch während des Umzugs auf die empfohlenen Hygieneregeln achten. Darunter fallen zum Beispiel:
Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, vor allem in geschlossenen Räumen
Gute Belüftung der Räumlichkeiten, beispielsweise durch mehrere geöffnete Fenster
Idealerweise können sich auch die Umzugshelfer und die Mitarbeiter eines Umzugsunternehmens bei Ihnen die Hände waschen.
Selbst bei der Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen lässt sich ein Ansteckungsrisiko nicht ganz minimieren. Daher sollte ein Umzug während der Coronakrise wirklich nur stattfinden, wenn er sich nicht weiter verschieben lässt.
Ist es erlaubt, während Corona zu renovieren?
Umziehen und Renovieren gehen meist Hand in Hand. Doch auch hier gelten während einer Pandemie besondere Regeln. Grundsätzlich ist es auch in Zeiten der Kontaktbeschränkungen erlaubt, die neue oder alte Bleibe zu renovieren. Hier können Sie also ohne Weiteres die Wände streichen oder das Parkett verlegen.
Auf viele Helfer aus anderen Haushalten müssen Sie allerdings, wie schon beim Umziehen, eher verzichten. Sie möchten selbst aktiv zu Spachtel, Farbrolle und Co. greifen? Der Materialeinkauf könnte während eines sogenannten harten Lockdowns schwierig werden. Denn dann sind Baumärkte und Fachhandelsgeschäfte geschlossen. Sie können sich die Utensilien allerdings in vielen Fällen per Post nach Hause liefern lassen.
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