- Was kostet der Umzug mit Transportunternehmen?
- Umzugskostenrechner: Ihr schneller Kostenüberblick
- Wie finde ich ein gutes und günstiges Umzugsunternehmen?
- Umzug per Spedition: Was muss ich selbst noch tun?
- Wer haftet, wenn die Umzugsfirma Schäden verursacht?
Was kostet der Umzug mit Transportunternehmen?
Sie können den Umzug komplett in die Hände der Profis geben oder auch einige Aufgaben selbst übernehmen – entsprechend variieren die Preise.
Wichtige Faktoren für den Preis sind zum Beispiel:
- die Menge der zu transportierenden Möbel und Kisten
- die Entfernung zwischen alter und neuer Wohnung
- alles, was den Helfern die Arbeit erleichtert oder erschwert: Erdgeschoss oder 5. Stock? Treppe oder Aufzug? Parkmöglichkeit vor der Tür oder weiter weg?
Umzugskostenrechner: Ihr schneller Kostenüberblick
Sie wünschen sich Unterstützung bei der Kalkulation Ihrer Umzugskosten? Nutzen Sie unseren praktischen Umzugskostenrechner.
Anzahl Zimmer
Bitte geben Sie hier die Anzahl der Zimmer an, die in Ihrer aktuellen Wohnung vorhanden sind. Dazu zählen auch Badezimmer, Küche, Keller, Dachboden, Garage und sonstige Abstellräume.
Wohnfläche
Geben Sie bitte die Größe Ihrer aktuellen Wohnfläche in Quadratmetern an. Hierbei sollten Sie alle Räume, inklusive Flur, Keller, Dachboden, Garage und sonstige Abstellräume, berücksichtigen.
Entfernung zum neuen Wohnort
Bitte geben Sie hier die Entfernung zwischen Ihrem aktuellen Wohnort und Ihrem neuen Wohnort in Kilometern an.
Umzugskostenrechner
Nach dem Umzug postalisch erreichbar bleiben
Bitte beachten Sie, dass die berechnete Summe lediglich ein Schätzwert ist. Es gibt mehrere Faktoren, die den Umzugspreis beeinflussen können: z. B. das Volumen des Umzugsguts, der Zeitpunkt des Umzugs, der Umfang der Dienstleistungen und spezifische Anforderungen Ihrerseits. Sind Balkon und Garten vorhanden? Auch das spielt eine Rolle bei den Kosten. Für eine genauere Kostenschätzung empfehlen wir Ihnen, sich direkt an ein Umzugsunternehmen zu wenden, mit dem Sie alle Details Ihres Umzugs besprechen.
Einen weiteren Überblick möglicher Umzugskosten – auch für Umzugsunternehmen – erhalten Sie in unserem Ratgeber „Umzugskosten berechnen: Was kostet ein Umzug?“
Welche Leistungen bieten Umzugsunternehmen an?
Die meisten Umzugsfirmen haben diese Grundvarianten im Angebot:
- Sie packen die Kisten, die Profis schleppen und fahren: Die Umzugsfirma übernimmt das Tragen der Umzugskisten, das Be- und Entladen und das Fahren des Lkw. Die Umzugskartons packen Sie selbst ein und aus und sorgen dafür, dass größere Möbel transportfertig in Einzelteile zerlegt sind.
- Die Profis können zusätzlich Ihre Möbel ab- und wieder aufbauen – entsprechend teurer wird’s natürlich.
- Möglich ist oft auch ein Teilumzug: Die Umzugsfirma transportiert dann nur einige sperrige oder schwere Teile, während Sie alles andere selbst mitnehmen und beispielsweise nur einen kleinen Transporter zusätzlich mieten.
- Das Rundum-Sorglos-Paket: Sie erklären der Umzugsfirma, welche Arbeiten erledigt werden müssen – die Profis übernehmen den Rest. In der Regel gehören dann auch Elektriker und Installateure zum Team, die Ihnen im neuen Zuhause den Herd und die Waschmaschine anschließen und ggf. die Einbauküche den neuen Gegebenheiten anpassen.
Wie finde ich ein gutes und günstiges Umzugsunternehmen?
Sie haben sich für eine Umzugsvariante entschieden? Dann geht es an den Preisvergleich. Der lohnt sich, denn die Preise variieren oft um mehrere Hundert Euro für dieselbe Leistung. Lassen Sie sich von mehreren Umzugsunternehmen einen verbindlichen Kostenvoranschlag für Ihren Umzug geben. Seriöse Anbieter machen das gratis.
Wie so oft gilt auch hier: Der billigste Anbieter ist nicht zwangsläufig der beste. Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen. Vor allem der Aufwand muss realistisch eingeschätzt werden.
Umzugsunternehmen oder Spedition?
Tipps für Ihre Vorauswahl:
- Achten Sie auf Mitgliedschaft im Bundesverband Möbelspedition (AMÖ) e.V.
- Ein seriöser Unternehmer schickt für einen möglichst genauen Kostenvoranschlag einen seiner Angestellten vorbei, der das Umzugsgut in Augenschein nimmt und Empfehlungen ausspricht, welche Arbeiten Sie und welche die Spedition übernimmt. Sie können ihm die Arbeit erleichtern, indem Sie eine Liste Ihres Hausrates erstellen.
- Holen Sie sich persönliche Empfehlungen von Freunden oder Bekannten.
Mit unserer Unterstützung geht’s noch einfacher: Hier finden Sie Umzugsfirmen in Ihrer Nähe – mit kostenloser Anfrage und ohne Verpflichtungen.
Vorsicht bei günstigen Pauschalangeboten!
Sie haben sich für einen Anbieter entschieden?
- Halten Sie alle Aufträge, die Sie dem Umzugsunternehmen erteilen, vertraglich fest. Der Vertrag sollte auch eine komplette Liste des Umzugsgutes enthalten.
- Vereinbaren Sie nach Möglichkeit einen Festpreis. Fällt Mehraufwand an, zum Beispiel mehr Arbeitsstunden, müssen Sie nicht draufzahlen.
- Lohnkosten für die Möbelpacker und diverse weitere Umzugskosten können Sie von der Steuer absetzen. Verlangen Sie daher eine Rechnung, die die einzelnen Posten aufschlüsselt.
Umzug per Spedition: Was muss ich selbst noch tun?
Diese Aufgaben stehen bis zum Umzugstag noch auf Ihrer Liste, auch wenn Ihnen die Profis rund um den eigentlichen Umzug fast alles abnehmen:
- Einrichtung einer Halteverbotszone für den Umzugswagen beantragen. Manche Umzugsfirmen übernehmen das ebenfalls für Sie. Aber Vorsicht: Auch hier variieren die Preise!
- Möbelstellplan für die neue Wohnung für die Umzugshelfer vorbereiten: Hängen Sie jeweils ein Exemplar des Möbelstellplans in jedes Zimmer der neuen Wohnung und händigen Sie dem leitenden Spediteur einen Plan aus.
- Trinkgeld für Speditionshelfer bereithalten (Richtwert: pro Helfer ca. 10 Euro)
Wer haftet, wenn die Umzugsfirma Schäden verursacht?
Grundsätzlich gilt: Das Umzugsunternehmen haftet für Schäden, die in seiner Verantwortung entstehen. Gehört die von Ihnen gewählte Firma dem Bundesverband Möbelspedition (AMÖ) e.V. an, haftet sie nach streng festgelegten, gesetzlichen Beförderungsbedingungen. Der Spediteur ist verpflichtet, seine Haftung über einen seriösen Versicherer abzudecken.
Checkliste für den Umzug per Transportunternehmen als PDF herunterladen
Die sogenannte Grundhaftung des Spediteurs ist allerdings auf 620 Euro pro Kubikmeter Umzugsgut festgelegt – das regelt § 451e Handelsgesetzbuch (HGB). Sie sollten daher abwägen, ob Sie über die Umzugsfirma eine zusätzliche Transportversicherung abschließen möchten. Die Kosten dafür sind in der Regel vergleichsweise gering.
Tipp: Vor allem bei hochwertigem Hausrat ist eine Versicherung zum Neuwert (nicht zum Zeitwert) sinnvoll, da Möbel sehr schnell an Wert verlieren.
Nachsendeauftrag für die Post
- Der Zeitraum für die Nachsendungen ist flexibel (6 oder 12 Monate).
- Einfach und schnell online abschließen.
Wofür haftet die Umzugsfirma nicht?
Von der Haftung ausgeschlossen sind zum Beispiel
- Juwelen, Geld, Urkunden und Dokumente
- Pflanzen
- lebende Tiere
- Umzugskartons und andere Behälter, die Sie selbst gepackt haben
- Schäden, auf die der Spediteur keinen Einfluss hatte (z. B. aufgrund eines Unfalls durch einen unversicherten Dritten oder mit anschließender Fahrerflucht)
Wenn Sie wertvolle Antiquitäten und Kunstgegenstände zu transportieren haben, sollten Sie die Haftung und Versicherung gesondert mit der Umzugsfirma klären.
Auf Nummer sicher: Schäden protokollieren und reklamieren
Protokollieren Sie direkt nach dem Umzug alle entstandenen Schäden am Umzugsgut, in der Wohnung und im Treppenhaus. Lassen Sie sich diese per Unterschrift durch die Spedition bestätigen. Machen Sie auch Fotos der beschädigten Sachen.
Offen ersichtliche Schäden (z. B. deutliche Kratzer an Möbeln, zerrissene Umzugskartons) müssen spätestens am Tag nach dem Umzug schriftlich beim Spediteur reklamiert werden.
Verdeckte Schäden (Beispiel: Der Umzugskarton ist unversehrt, das Porzellan darin aber zerbrochen) sind innerhalb von 14 Tagen nach dem Umzug schriftlich beim Transportunternehmen anzumelden. Sind Sie zu spät dran, erlischt der Versicherungsschutz.