- 1. Einbrecher abschrecken durch sichere Türen und Fenster
- 2. Sie gehen raus? Fenster und Türen zu!
- 3. Einbrecher abschrecken durch Vortäuschen von Anwesenheit
- 4. Einbrecher abschrecken durch Bewegungsmelder
- 5. Kein Ersatzschlüssel unter der Fußmatte
- 6. Keine Einladung über Soziale Medien
- 7. Einbrecher abschrecken durch Heckenschnitt
1. Einbrecher abschrecken durch sichere Türen und Fenster
Das A und O, um Einbrecher abzuschrecken oder aufzuhalten: Türen und Fenster müssen den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen. Dann sind sie zumindest so stabil, dass sie die Ganoven eine gewisse Zeit beschäftigt halten. Je länger der Einbruchsversuch dauert, desto größer die Chance, dass der Dieb aufgibt. Denken Sie dabei auch an sicheres Tür- und Fensterglas!
Ausführlich Infos zu Sicherheitsklassen und weitere Tipps zum technischen Einbruchschutz finden Sie in unseren Ratgebern:
Übrigens: Auch als Mieter können Sie an Fenstern und Türen Sicherungssysteme nachrüsten. Allerdings muss der Vermieter vorher Bescheid wissen.
2. Sie gehen raus? Fenster und Türen zu!
Eigentlich weiß es jeder besser – aber trotzdem passiert es immer wieder: Das Fenster bleibt auf Kipp oder die Haustür unabgeschlossen, während man nur mal eben kurz
einkaufen geht. Das kann höchst unangenehme Folgen haben. Also, auch wenn es ein wenig umständlich ist: Prüfen Sie immer – vor allem im Sommer –, ob noch Fenster oder Terrassentüren gekippt sind, bevor Sie das Haus verlassen. Und: Schließen Sie immer die Haustür ab – bzw. in Mehrfamilienhäusern die Wohnungstür.
3. Einbrecher abschrecken durch Vortäuschen von Anwesenheit
Würden Einbrecher in ein Haus einbrechen, wo Licht brennt? Sehr wahrscheinlich nicht. Wenn Sie Ihre Anwesenheit vortäuschen, treffen Sie eine wichtige Maßnahme, um Einbrecher abzuschrecken:
- Vom Hundegebell bis zum Fernsehergeräusch gibt es die unterschiedlichsten elektronischen Simulatoren, die dem Einbrecher vormachen, Sie seien zu Hause – oder der Wachhund lauere gleich hinter der Wohnungstür.
- Sie haben tatsächlich einen Hund? Das hat schon manchen Einbrecher abgeschreckt. Ein entsprechendes Schild am Gartenzaun (
Hier wache ich!
) ist auch nicht verkehrt. - Sie fahren für ein paar Tage weg? Bitten Sie Freunde oder Nachbarn, gelegentlich die Wohnung zu lüften, Rollläden hoch- und runterzufahren, Licht einzuschalten, den Briefkasten zu leeren und zum Abfuhrtermin Mülltonnen an die Straße und zurückzustellen.
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4. Einbrecher abschrecken durch Bewegungsmelder
Mit Bewegungsmeldern, die bei Dunkelheit die (am besten strahlend helle) Beleuchtung an Fenstern und Türen steuern, können Sie Langfinger wirksam abschrecken. Welcher Einbrecher möchte schon für die Nachbarn im Rampenlicht stehen, wenn er gerade versucht, Ihr Fenster aufzuhebeln?
5. Kein Ersatzschlüssel unter der Fußmatte
Die Fußmatte oder der Blumentopf sind als Verstecke
für Schlüssel ein so alter Hut, dass Einbrecher dort garantiert zuerst nachschauen werden. Grundregel: Hinterlegen Sie nie Ersatzschlüssel am Haus oder in der Nähe des Hauses. Auch wenn Ihnen das Versteck noch so sicher vorkommt: Es muss Sie nur im richtigen Moment jemand dabei beobachten, wie Sie den Schlüssel dort deponieren – schon stehen den Einbrechern Tür und Tor offen.
6. Keine Einladung über Soziale Medien
Sie fahren in den Urlaub? Seien Sie vorsichtig mit entsprechenden Statusmeldungen in den sozialen Medien. Freimütig zu posten, dass Sie jetzt für zwei Wochen nach Mallorca verreisen, ist grob fahrlässig und annähernd gleichbedeutend mit Ich bin nicht zu Hause – bitte brechen Sie bei mir ein!
Selbst ein harmloses Foto vom Cocktail am Strand mit entsprechender Ortsangabe lässt gute und weniger gute Freunde darauf schließen, dass auf Ihre Wohnung wohl gerade niemand aufpasst.
7. Einbrecher abschrecken durch Heckenschnitt
Klingt zunächst kurios, ist aber durchaus sehr sinnvoll: Schneiden Sie die Hecke um ihr Haus regelmäßig. So können Nachbarn in Ihrer Abwesenheit schneller bemerken, wenn jemand Unbekanntes sich am oder im Haus zu schaffen macht und die Polizei rufen. Bei einer Dornröschenhecke um Ihr Anwesen haben Sie zwar prima Sichtschutz – Diebe allerdings auch.