- 1. Alte Bauteile bewusst als Stilelemente nutzen
- 2. Plüschige Elemente sorgen für Wohnlichkeit
- 3. Mut zu kräftigen Farben
- 4. Gezielte Lichtsetzung aus verschiedenen Quellen
- 5. Möbel mit verschiedenen Ebenen
- 6. Decke optisch absenken
1. Alte Bauteile bewusst als Stilelemente nutzen
In fast jeder Altbauwohnung gibt es noch irgendwo ein Detail, das an die Bauzeit erinnert: Parkettboden, Stuckelemente, freiliegende Balken oder historische Kastenfenster. Machen Sie daraus ein Highlight: Lassen Sie z. B. den alten Fußboden aufarbeiten, statt modernes Klick-Vinyl drüberzulegen. Oder machen Sie den dunklen Holzbalken zu einem Hingucker in der sonst hellen, modern eingerichteten Wohnung. Bewusste Stilbrüche funktionieren beim Einrichten einer Altbauwohnung hervorragend!
2. Plüschige Elemente sorgen für Wohnlichkeit
Die oftmals hohen Decken und großen Räume in Altbauten können schnell das Gefühl von unbewohnten Hallen vermitteln. Schaffen Sie deshalb beim Einrichten bewusst Gemütlichkeit: Polsterlandschaften, Teppiche und Vorhänge eignen sich dafür perfekt.
3. Mut zu kräftigen Farben
Große Wände, große Gesten: Hier dürfen Sie mal richtig tief in den Farbtopf greifen und sich in der Tapetenabteilung austoben. Klar, Sie können auch klassische Pastelltöne nehmen – aber das könnten Sie auch in einer kleinen Wohnung. Wenn Sie schon eine Altbauwohnung einrichten können, warum dann nicht mal große Muster oder dunkle Wandfarben wagen? Die kommen bei den hohen Decken richtig gut.
4. Gezielte Lichtsetzung aus verschiedenen Quellen
Mit der Lichtgestaltung können Sie die Raumwirkung ganz entscheidend verändern. Nutzen Sie mehrere Lichtquellen, wie z. B. Pendelleuchten, Tischlampen, Deckenfluter und kleine Spots, um das Augenmerk auf die Highlights Ihrer Einrichtung zu lenken. Große Kronleuchter und Lüster passen in eine klassische Altbauwohnung. Wer es moderner mag, kombiniert Hängelampen in verschiedener Höhe. Das bringt Dynamik in den Raum. Mehrere Lichtquellen sind deshalb so wichtig, weil eine Deckenlampe allein oft nicht ausreicht, um alle Ecken des Zimmers zu erhellen.
Tipp: Licht, das von oben kommt, lässt die Decke niedriger wirken. Strahlen Sie die Decke von unten an, wirkt der Raum noch höher.
5. Möbel mit verschiedenen Ebenen
Die Versuchung, nur hohe, wuchtige Möbel für die dekadente Altbauwohnung auszuwählen, ist groß. Machen Sie das nicht! So eine Einrichtung lässt den Raum schnell wie eine Schlucht wirken. Wählen Sie stattdessen Regale, Kommoden, Sitzmöbel und Tische mit verschiedenen Höhen und schaffen Sie so Bewegung in der unteren Raumhälfte.
6. Decke optisch absenken
Wem die Räume im Altbau allzu hoch sind, der kann die Decke optisch absenken, auch ohne sie wirklich abhängen zu müssen: Eine dunkle Deckenfarbe sorgt dafür, dass der Zimmerhimmel tiefer wirkt. Noch stärker wird dieser Effekt, wenn Sie nicht nur die Decke streichen, sondern auch die obere Kante der Wände in derselben Farbe.
Dunkle und kräftige Farben funktionieren übrigens auch super als Eyecatcher im unteren Teil der Wohnung: Bei schwarzen Möbeln und einem petrolfarbenen Sofa schaut kaum noch jemand nach oben zur hellen Decke.