- Siphon mit Hausmitteln reinigen: Cola, Essig, Natron
- Mechanische Abflussreinigung: Pümpel
- Rohrreiniger: Biologische oder chemische Keule
- Wenn gar nichts mehr hilft: Siphon zum Reinigen abschrauben
Siphon mit Hausmitteln reinigen: Cola, Essig, Natron
Essig und Natron sind wahre Wundermittel im Haushalt. Wenn der Abfluss im Waschbecken verstopft ist oder übel riecht, kann dieses Power-Duo Abhilfe schaffen:
- 2 bis 3 Esslöffel Natron in den Abfluss geben.
- Eine halbe Tasse Essig hinterherkippen.
- Abwarten, bis kein Sprudelgeräusch mehr zu hören ist.
- Mit heißem Wasser nachspülen.
Wenn Sie kein Natronpulver zu Hause haben, können Sie stattdessen auch 3 bis 4 Esslöffel Backpulver nehmen – das besteht nämlich auch zu einem guten Teil aus Natron.
Cola zum Putzen? Ja, das geht – zumindest bei nicht allzu hartnäckigen Verstopfungen:
- Ein Glas Cola in die Spüle kippen.
- Über Nacht einwirken lassen.
- Am nächsten Morgen mit heißem Wasser nachspülen.
Mechanische Abflussreinigung: Pümpel
Wenn Hausmittel nicht funktionieren, hilft oft gute, alte Handarbeit: Mit einem Pümpel reinigen Sie den verstopften Siphon durch Unterdruck. Der Dreck rutscht dann einfach im Rohr weiter. So funktioniert's:
- Warmes Wasser mit etwas Spülmittel in den Ausguss laufen lassen.
- Gummiglocke auf den Ausguss setzen.
- Holzgriff schnell hoch und runter bewegen.
- Pümpel abnehmen. Achtung: Dabei kann Schmutzwasser nach oben spritzen!
- Abfluss mit heißem Wasser nachspülen.
Ein weiteres Hilfsmittel bei verstopften Abflüssen ist die sogenannte Abflussspirale: Ein langer Metallschlauch mit einer spitzen, drehbaren Spirale am vorderen und einer Kurbel am hinteren Ende. Damit lassen sich Verstopfungen packen, die sehr viel tiefer im Rohrsystem liegen. Zum Siphonreinigen ist dieses Werkzeug allerdings nicht geeignet.
Einen Pümpel (der offiziell eigentlich Saugglocke
heißt) bekommen Sie in jedem Baumarkt, aber auch manchmal in der Haushaltswarenabteilung der Drogerie. Für eine Abflussspirale müssen Sie auf jeden Fall in den Baumarkt fahren.
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Rohrreiniger: Biologische oder chemische Keule
Putzmittel sind häufig eine große Belastung für die Umwelt und mitunter auch gefährlich in der Anwendung – z. B. können Sie sich mit den aggressiven Mitteln schnell die Haut verätzen. Statt direkt zur chemischen Keule zu greifen, können Sie es auch erst mal mit einem Bioreiniger versuchen: Der löst die Verstopfungen im Abfluss mit Hilfe von Enzymen oder Mikroorganismen.
Egal, für welches Produkt Sie sich entscheiden: Achten Sie ganz genau auf die Anwendungshinweise auf der Flasche. Die schnelle Lösung sind auch Rohrreiniger nicht unbedingt, denn die Einwirkzeit schwankt zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden (am besten über Nacht).
Wenn gar nichts mehr hilft: Siphon zum Reinigen abschrauben
Wenn sich der verstopfte Abfluss von oben nicht mehr reinigen lässt, heißt es: Siphon abschrauben und reinigen. Das ist keine schöne Angelegenheit, denn Haare, Dreck und Seifenreste haben in dem Rohrstück vermutlich eine schmierige, geruchsintensive Masse gebildet. Die gilt es nun zu beseitigen. Das geht so:
- Fenster öffnen. Das hilft, die unangenehmen Gerüche schnell loszuwerden.
- Eimer unter das Waschbecken stellen, denn aus dem Siphon wird Wasser herausschwappen.
- U-Rohr abschrauben: Oft lässt sich die große Überwurfmutter, die den Siphon hält, per Hand abschrauben. Wenn sie sehr fest sitzt, sollten Sie eine Rohr- oder Wasserpumpenzange benutzen. Klemmen Sie dann ein Tuch zwischen Zange und Rohr, um das Metall nicht zu beschädigen.
- Dichtungen einsammeln: Passen Sie auf, die Dichtungsringe beim Abbau nicht zu verlieren.
- Siphon reinigen: Packen Sie das abgeschraubte Teil in die Wanne oder ein anderes Waschbecken. Heißes Wasser, Spülmittel, Flaschenbürste und ein alter Lappen helfen bei der Reinigung.
- Sauberen Siphon wieder an den Abfluss schrauben. Vergessen Sie dabei nicht, die Dichtungen wieder an die passende Stelle zu setzen. Sonst tropft es demnächst unterm Waschbecken.