
Bei den neuen Nachbarn vorstellen: Tipps für einen gelungenen Einstand
Egal, ob Sie eine Mietwohnung im Mehrparteienhaus beziehen oder ein Häuschen im Grünen kaufen: Ein gutes Verhältnis zu den neuen Nachbarn bringt überall Vorteile mit sich.
Sie können sich mit Ihrem Nachbarn abwechseln, wenn es darum geht, vormittags den Schornsteinfeger ins Haus zu lassen oder ihn bitten, die Pflege Ihrer Pflanzen zu übernehmen, während Sie in den Urlaub fahren.
Sie haben außerdem jemanden, mit dem Sie sich über Neuigkeiten aus dem Kiez austauschen können. Im Idealfall entwickelt sich sogar eine Freundschaft – gerade für Familien mit Kindern kann es enorm praktisch sein, Spielgefährten in der direkten Umgebung zu haben. Und dann wäre da natürlich noch das klassische Ei, das Ihnen beim Kuchenbacken fehlt. Wie praktisch, wenn Sie jetzt einfach bei Ihrem Nachbarn klingeln und sich eines leihen können.
Selbst dann, wenn Sie an keinem engeren Verhältnis interessiert sind, kann ein freundlicher Umgang helfen. Immer wieder kommt es unter Nachbarn zu Streitigkeiten, die sich aus dem Zusammenleben ergeben. Unstimmigkeiten lassen sich viel leichter klären, wenn allen Beteiligten an einem friedlichen Miteinander gelegen ist. Treppenhausdienst vergessen? Die Chancen stehen gut, dass ein Nachbar, den Sie schon kennen, Sie lieber persönlich erinnert, als direkt die Hausverwaltung einzuschalten.
Pluspunkte können Sie sammeln, indem Sie sich schon vor Ihrem Einzug vorstellen. Hier bietet es sich an, eine Nachricht zu verfassen, die Sie in die Briefkästen werfen.
- Stellen Sie sich in dem Schreiben kurz vor, damit die Nachbarn wissen, mit wem sie es zu tun haben (am besten mit Foto).
- Entschuldigen Sie sich für möglichen Lärm und Schmutz während der Renovierungsarbeiten.
- Teilen Sie Ihren neuen Nachbarn den Einzugstermin mit, damit sie sich darauf einstellen können, dass an diesem Tag viel los sein wird.
- Haben Sie eine Halteverbotszone beantragt, informieren Sie Ihre Nachbarn auch darüber.
Ziehen Sie in ein sehr großes Mietshaus, macht es wenig Sinn, sich jedem Haushalt einzeln vorzustellen. Um trotzdem einen guten Eindruck zu machen, ist ein Anschlag am Schwarzen Brett im Hausflur eine gute Idee. Hier können Sie ebenso vorgehen, wie oben beschrieben. Zu direkten Nachbarn können Sie darüber hinaus persönlich Kontakt aufnehmen.
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Haben Sie Ihr neues Zuhause bezogen und die Nerven Ihrer Nachbarn womöglich schon etwas strapaziert? Dann ist es Zeit, für eine persönliche Vorstellung. Bedanken Sie sich für die Geduld. Haben Sie lange Lärm gemacht oder hat der Nachbar sogar ausgeholfen, überreichen Sie ein kleines Dankeschön. Hier zählt die Geste: Ein Stück selbst gebackener Kuchen, ein Feierabendbier oder ein einzelnes Blümchen reichen völlig aus. Möchten Sie Ihre Nachbarn noch besser kennenlernen, nutzen Sie die Gelegenheit und laden Sie zu einer Einweihungsparty ein. Haben Sie daran kein Interesse? Auch gut. Für ein solides Nachbarschaftsverhältnis haben Sie bereits einen Grundstein gelegt. Alles weitere, ergibt sich mit der Zeit.
Als junge Familie im Neubaugebiet oder WG im Studentenwohnhaus wollen Sie Ihre neuen Nachbarn vielleicht näher kennenlernen. Zwischen Tür und Angel ist das aber nicht so einfach. Planen Sie doch einfach eine kleine Kennenlernparty.
Überlegen Sie sich zunächst, ob Sie nur Ihre neuen Nachbarn einladen möchten oder eine große Einweihungsparty mit Umzugshelfern, Freunden und Familien vorziehen. Dazu muss Ihre Wohnung noch nicht komplett eingerichtet sein, zwischen unausgepackten Kartons feiert es sich genauso gut.
Sorgen Sie auf jeden Fall für ausreichend Getränke, aber übertreiben Sie es nicht mit dem Essen: Fingerfood, kleine Knabbereien oder Würstchen vom Grill sind ideal. Ihre Gäste erwarten sicher kein Drei-Gänge-Menü und in einer ungezwungenen Atmosphäre fällt es leichter, Kontakte zu knüpfen.
Tipp: Zum Einzug verschenkt man traditionell Brot und Salz. Möchten Sie lieber auf größere Salzvorräte verzichten, stellen Sie gleich bei der Einladung klar, dass Sie keine Geschenke möchten.

Gerade, wenn Sie eine separate Party mit Freunden und Bekannten planen oder nicht alle Nachbarn mitfeiern, sollten Sie Rücksicht nehmen. Wer zum Einzug direkt ein lautes Fest bis in die Morgenstunden feiert, macht sich bei den neuen Nachbarn nicht unbedingt beliebt. Legen Sie Ihre Einweihungsfeier nach Möglichkeit auf das Wochenende und sorgen Sie ab 22 Uhr für eine gemäßigte Lautstärke.
Ebenso wichtig ist etwas Umsicht beim Einzug. Legen Sie Renovierungsarbeiten nicht auf die Mittagsstunden oder den Abend und reinigen Sie das Treppenhaus, wenn alles erledigt ist. Damit steht einer guten Nachbarschaft nichts mehr im Weg.
