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Vorsicht, Fake: So erkennen Sie falsche Wohnungsanzeigen

Vorsicht, Fake: Falsche Wohnungsanzeigen erkennen
iStock.com/dusanpetkovic 2020

Falsche Wohnungsanzeigen: Das steckt dahinter

Eine sanierte 120-Quadratmeter-Altbauwohnung in bester Lage mitten in der Innenstadt zum Schnäppchenpreis von 700 Euro warm. Hört sich eigentlich zu verlockend an, um wahr zu sein? Möglicherweise ist das Angebot auch nicht real, denn auf Immobilienportalen im Internet schalten nicht nur seriöse Vermieter Inserate. Im Netz sind viele Betrüger unterwegs, die an Ihr Geld oder Ihre Daten wollen. Die angepriesene Wohnung existiert dabei gar nicht oder soll in Wahrheit nicht vermietet werden.

Falsche Wohnungsanzeigen erkennen: 6 Anzeichen

Es ist nicht immer leicht, seriöse von falschen Wohnungsanzeigen auf Immobilienportalen zu unterscheiden. Hier sind schließlich Profis am Werk. Doch es gibt Anzeichen, bei denen Sie hellhörig werden sollten.

1. Ein unschlagbar günstiger Preis

Die Mietpreise sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen und bezahlbarer Wohnraum in beliebten Innenstadtvierteln ist knapper geworden. Umso mehr freuen sich Wohnungssuchende, wenn sie eine günstige Traumwohnung entdecken. Das wissen auch Betrüger, weshalb sie auf Portalen mit unschlagbar günstigen Preisen locken. Ein zu niedriger Mietpreis ist deshalb ein Anzeichen für eine gefälschte Wohnungsanzeige. Dasselbe gilt auch für viel zu niedrige Nebenkosten.

Sie sind sich nicht sicher, ob der angegebene Mietpreis angemessen oder eigentlich viel zu günstig ist? Dann können Sie sich anhand des örtlichen Mietspiegels informieren, welche Mietpreise in der Region üblicherweise gezahlt werden.

2. Zu schöne Bilder

Neben niedrigen Preisen locken Betrüger oftmals mit schönen Bildern der vermeintlich perfekten Traumwohnung. Stutzig werden sollten Sie unter anderem, wenn

• teure, nicht zur Miete passende Designermöbel abgebildet sind.
• die Wohnung eher nach einem Hotelzimmer als einer Wohnung aussieht.
• ein und dasselbe Foto für unterschiedliche Wohnungsanzeigen benutzt wird.
• die Bilder an einen Werbeprospekt erinnern oder
• die Angaben im Inserat nicht zu den Fotos passen.

3. Vorkasse wird verlangt

Sie sollen vorab Geld überweisen, um den Wohnungsschlüssel zugeschickt zu bekommen? Oder sollen Sie für eine Einladung zur Wohnungsbesichtigung zahlen? Das sind starke Hinweise auf einen Betrug. Der Grund: Bei seriösen Vermietern ist es unüblich, vor der Wohnungsbesichtigung eine Vorauszahlung zu verlangen. Dasselbe gilt für die Herausgabe persönlicher Daten wie etwa Einkommensnachweisen, einer Schufa-Auskunft oder der Kopie Ihres Personalausweises. Zahlen Sie deshalb nicht vorab und geben Sie keine sensiblen Daten preis!

Frau am Computer mit Bankkarte in der Hand
Falsche Wohnungsanzeigen erkennen: Bei Vorkasse ist Vorsicht angesagt.

4. Keine vollständigen Kontaktdaten

Fehlende Kontaktdaten des Anbieters sind ein weiterer Hinweis auf eine betrügerische Wohnungsanzeige. Aber aufgepasst: Selbst ein vollständiges Impressum bietet keine Sicherheit, denn dieses kann gefälscht sein. Rufen Sie bei dem geringsten Zweifel die angegebene Nummer an und versuchen Sie, den vermeintlichen Vermieter oder Makler zu erreichen. Fragen Sie bei der Gelegenheit nach, ob dieser tatsächlich für das Angebot verantwortlich ist.

5. Ansprechperson aus dem Ausland

Viele Betrüger sind aus dem Ausland tätig. Eine Anzeige in schlechtem Deutsch kann deshalb auf eine Fake-Anzeige hindeuten. Hellhörig sollten Sie zudem werden, wenn die Kommunikation mit dem Anbieter nur in Englisch möglich ist oder Sie Geld auf ein Konto im Ausland überweisen sollen.

6. Immobilie passt nicht zur Wohngegend

Ein nettes Einfamilienhaus soll laut Anzeige mitten in einem Industriegebiet stehen? Sobald die angepriesene Immobilie ungewöhnlich für eine Gegend erscheint, lohnt es sich, nach der konkreten Adresse des Objekts zu fragen. Checken Sie anschließend, ob die Adresse tatsächlich existiert bzw. ob die entsprechende Immobilie dort zu finden ist. Das können Sie einfach mithilfe von Google Maps herausfinden. Falls Sie in der Nähe wohnen, können Sie auch persönlich hinfahren und schauen, ob besagte Wohnung existiert.

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Was tun bei einem Verdacht?

Ihnen kommt eine Wohnungsanzeige verdächtig vor? Das Wichtigste in diesem Fall: Überweisen Sie kein Geld und geben Sie keine persönlichen Daten an. Außerdem sollten Sie Ihren Verdacht dem entsprechenden Immobilienportal melden. Dieses überprüft dann den Anbieter und nimmt die Anzeige im Ernstfall von der Seite.

Was tun, wenn ich Opfer einer Fake-Anzeige bin?

In diesem Fall ist schnelles Handeln gefragt. Vor allem, wenn Sie eine Vorauszahlung geleistet haben. Prüfen Sie zunächst, ob es eine Möglichkeit gibt, Ihr Geld zurückbekommen. Dann sollten Sie den Betrug beim Immobilienportal melden und eine Strafanzeige bei der Polizei stellen.

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