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Moin Bremen: Kleiner Leitfaden für Zugezogene

Genau wie die Bremer Stadtmusikanten möchten Sie in die norddeutsche Hansestadt ziehen? Damit SIe dort nicht als Zugezogener auffallen, haben wir ein paar Insider-Tipps parat.

Bremen: Das ist das Zuhause des SV Werder Bremen, der Bremer Stadtmusikanten, des Bremer Roland – und die Heimat von fast 570.000 Einwohnern. Die Hauptstadt des gleichnamigen, kleinsten Bundeslandes bietet ihren Bewohnern Stadtteile, die abwechslungsreicher kaum sein könnten.

Bremer Schnack: Kleines Wörterbuch für Zugezogene

Tach auch

Moin! Das ist die kurze Fassung für guten Morgen und guten Tag. Aber Sie machen nichts falsch, wenn Sie auch abends mit einem herzlichen Moin grüßen.

Da nich für: Das ist die Bremer Variante für „Gern geschehen“.

Plörre: Wenn Sie diese vorgesetzt bekommen, dürfte Ihnen der Appetit vergehen. Denn dieser Begriff bezeichnet ein fades Getränk, meist in Form eines dünnen Kaffees.

Der Zug braucht noch bummelig zehn Minuten? Damit ist gemeint, dass die Fahrzeit noch ungefähr so lange dauert.

Braunkohl hört sich seltsam an? Dabei handelt es sich um ganz gewöhnlichen Grünkohl.

Sie sind irritiert, weil Pinkel auf der Speisekarte angeboten wird? Keine Sorge, hier ist der Name nicht Programm. Pinkel ist vielmehr eine traditionelle Wurstspezialität, die gerne mit Grünkohl serviert wird.

Bremen und umzu: Diese auf den ersten Blick seltsame Formulierung bedeutet ganz einfach drumherum.

Nich lang schnacken, Kopp in' Nacken: Diese Redewendung dürfte Ihnen bei Feierlichkeiten über den Weg laufen und meint: Reden Sie nicht so viel, sondern trinken Sie lieber den Schnaps in einem Zug aus. In diesem Sinne: Prost!

Von ländlicher Idylle bis hin zum pulsierenden Stadtleben: In der Hansestadt an der Weser können Sie in ganz unterschiedlichen Quartieren nach einer passenden Wohnung suchen. Zum Beispiel in diesen:

  1. Der Name dieses Stadtteils ist Programm: Mitte. Wenn Sie hierhin ziehen, wohnen Sie tatsächlich mitten im Herzen Bremens. Hier befindet sich die Altstadt mit ihren engen Gassen, Kneipen und Sehenswürdigkeiten. Langweilig wird es bestimmt nicht. Sie können sich allerdings auch sicher sein, dass Sie Ihr Wohnquartier in den Sommermonaten mit einigen Touristen teilen.
  2. Nah an der Stadt, am Bahnhof und an grünen Stadtoasen wie dem Stadtwaldsee: In Bremen Findorff wohnen Sie zentral und haben dennoch Naherholungsgebiete direkt vor der Tür. Dieser Mix macht den Stadtteil auch bei jungen Familien beliebt.
  3. Das Viertel: So bezeichnen Bremer kurz und knapp das Szeneviertel der Stadt. Hier stoßen Sie auf eine lebendige Kunst-, Kultur- und Kneipenszene. Kleine individuelle Geschäfte runden das Bild des angesagten Quartiers ab.
  4. Ein dörfliches Idyll in der Großstadt bietet Borgfeld. Dieser ruhige Stadtteil liegt direkt an der Wümme rund 30 Autominuten von der Innenstadt entfernt. Aber keine Sorge: Neben Ruhe und Landwirtschaft gibt es im Ortskern auch Geschäfte, sodass eine Fahrt in die City nicht unbedingt vonnöten ist.

Kneipenkultur in Bremen: 3 Tipps für Zugezogene

1. Tipp

Im sogenannten Bermuda-Dreieck lassen Einheimische gerne mal den Feierabend mit einem oder mehreren Kaltgetränken ausklingen. Neben dem Bermuda können Sie sich Ihren Drink unter anderem auch in der benachbarten Capri Bar schmecken lassen.

2. Tipp

Ein Viertel-to-go für Nachtschwärmer ist auch die Gegend rund um den Buntentorsteinweg in der Neustadt. Hier finden Sie ein buntes Programm aus Live-Musik, Lesungen und Kneipen. Extra-Tipp: Ganz in der Nähe ist der Werdersee, der im Sommer zur Abkühlung einlädt.

3. Tipp

In Bremen trinkt man nur Beck’s? Von wegen, die Vielfalt ist groß! Mittlerweile bieten einige Kneipen auch Craft Beer an, darunter die Craft Bier Bar am Wall oder das Rock & Wurst am Dobben, wo Sie zum Bier deftige Burger bestellen können.

 

Gut zu wissen: Bremer Wahrzeichen bringt Glück

Echte Berühmtheiten: Die Bremer Stadtmusikanten gibt es hier zum Anfassen.

Das vermutlich bekannteste Wahrzeichen der Hansestadt sind die Bremer Stadtmusikanten. Die Skulptur des deutschen Bildhauers Gerhard Marcks erinnert an das berühmte Märchen der Gebrüder Grimm. Und tatsächlich sollten Sie dieser Sehenswürdigkeit nach Ihrem Umzug zeitnah einen Besuch abstatten. Warum? Weil es Glück bringen soll, die Vorderbeine des Esels anzufassen. Wichtig: Die Betonung liegt auf dem Plural, sprich beide Vorderbeine. Wenn Sie nur ein Bein streicheln, werden Sie sofort als Nicht-Bremer erkannt.

Behörden in Ihrer Nähe

Wo können Sie sich eigentlich an-, ab- und ummelden? Mit dem Behördenfinder von Umziehen.de finden Sie die richtige Adresse unkompliziert und schnell.

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Wo die Weser einen großen Bogen macht: Das sollten Sie nicht verpassen

  • Ob zum Picknicken, Klönen, Joggen oder als Location für Events: Im Sommer ist der Osterdeich ein echter Hotspot in der Stadt. Bei Heimspielen des SV Werder Bremen dominieren die Farben Grün und Weiß, denn der Deich führt direkt zum Weserstadion.
  • Ein echter Besuchermagnet sind das schnuckelige Schnoorviertel und die Böttcherstraße: Die Straße gilt als architektonisches Gesamtkunstwerk und beheimatet auf knapp 110 Metern viele kleine Fachgeschäfte.
  • Im Herbst heißt es in Bremen “Ischa Freimaak”. Der Freimarkt auf der Bürgerweide gehört zu den ältesten Volksfesten Deutschlands und begeistert Besucher unter anderem mit Leckereien, spektakulären Fahrgeschäften und einem prächtigen Feuerwerk.
  • Sie essen gerne und legen Wert auf gute Lebensmittel? Dann könnte ein Bummel durch die Markthalle Acht das Richtige sein, in der an kleinen Ständen Essen aus aller Welt angeboten wird.

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