- Leben in Braunschweig: Gut gebrüllt, Löwe
- Braunschweig, die junge Stadt an der Oker
- Braunschweig isst …
Leben in Braunschweig: Gut gebrüllt, Löwe
Mit rund 250.000 Einwohnern ist Braunschweig hinter Hannover zwar nur die zweitgrößte Stadt Niedersachsens, will sich aber auf keinen Fall hinter den nördlicheren Nachbarn verstecken. Nicht umsonst ist der Löwe das Wahrzeichen der Braunschweiger. Und der verkörpert schließlich Mut und Kampfgeist.
Das rührt daher, dass der Welfenherzog Heinrich der Löwe Braunschweig im 12. Jahrhundert zu seiner Residenzstadt auserkor und ausbaute – unter anderem errichtete er den Dom. Als Wappentier wählte er den Löwen und ließ als Zeichen seiner Macht eine Bronzeplastik von dem Tier anfertigen und auf dem Burgplatz aufstellen.
Auch durch das Zutun von Heinrich dem Löwen wuchs Braunschweig zu einem wichtigen Handels- und Gewerbezentrum heran und gehörte seit dem 13. Jahrhundert zur Hanse. Das Mittelalter ist auch heute noch spürbar – zum Beispiel auf den fünf Traditionsinseln in der Braunschweiger Innenstadt: Magniviertel, Burgplatz, Michaelis, Altstadtmark und Aegidien.
Diese Bereiche wurden nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg nach historischem Vorbild wiederaufgebaut und umfassen unter anderem den Dom, die Burg Dankwarderode sowie Altstadtrathaus und -brunnen. Obwohl der Ruhm der Vergangenheit hier noch nachhallt, ist Braunschweig gleichzeitig aber auch eine junge Stadt, die in der Gegenwart lebt.
Braunschweig, die junge Stadt an der Oker
Heute ist Braunschweig ein überregional bedeutsamer IT-Standort und wird deshalb auch, in Anlehnung an das Silicon Valley, Oker Valley genannt. Daneben haben bekannte Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer- und das Helmholtz-Institut einen Standort in der Löwenstadt.
Wer nach Braunschweig zieht, kann versuchen, eine Wohnung im östlichen Ringgebiet zu finden. Die schönen Altbauten und vielen kleinen Cafés machen das Viertel zu einem der beliebtesten Stadtteile. Vergleiche mit Prenzlauer Berg in Berlin kommen nicht von ungefähr – aber auch der Wohnungsmarkt ist dementsprechend hart umkämpft.
Besser stehen die Chancen im etwas ruhigeren westlichen Ringgebiet. Und auch die Innenstadt bietet natürlich eine attraktive Wohnlage. In Gegenden wie dem Kultviertel (offiziell: Friedrich-Wilhelm-Viertel) geht es sowohl tagsüber als auch nachts trubelig zu, da Modegeschäfte, Gallerien, Bars, Clubs und Restaurants direkt vor der Tür liegen. Übrigens: Wenn man in Braunschweig von „der Meile“ spricht, ist damit das Party- und Ausgehviertel rund um Kalenwall, Gieseler und Südstraße gemeint.
Aber die Löwenstadt kann auch friedlich und grün, zum Beispiel im vielfältigen Prinzenpark oder dem Uni-nahen Inselwall. Mit dem Ringgleis wird es in der nahen Zukunft sogar einen ganzen – autofreien – Rundweg um Braunschweig geben, der auf einer stillgelegten Bahntrasse gebaut wird. Teile davon sind bereits fertiggestellt.
Was kostet....
Braunschweig isst …
- zum Frühstück: in der Makery oder im Fräulein Wunder.
- zum Lunch: ( vegane) Burger im Riptide, Flammkuchen im Fischer oder wechselnde Mittagsgerichte in der Apotheke.
- am Nachmittag: Kuchen im Kapai Kaffeehaus und trinkt Kaffee im fiets.
- zum Abendessen: Tapas in der Jokha Bar, indisch im Badsha, syrisch im Sultana, vegetarisch im BellyButtonFood
- als späten Snack: Currywurst, Pommes und Schawarma in Alex und Casi’s Knast.