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Nach Augsburg ziehen? Ein Guide zur Fuggerstadt

Das Herz bayerisch Schwabens: Augsburg ist ein Großstadtidyll im überschaubaren Format. Wissenswertes zur Fuggerstadt gibt es hier.

Weiße Hausfassaden, rote Ziegeldächer, holzbeschlagene Fachwerkhäuser und viel Grün: Würde man es nicht besser wissen, könnte man denken, Augsburg sei ein malerisches Dorf in den Allgäuer Alpen. Tatsächlich ist die Stadt aber das Zentrum des bayerischen Bezirks Schwaben – und dennoch so nah an der idyllischen, alpinen Natur.

Diese perfekte Mischung aus Ländlichkeit und Urbanität wissen rund 292.850 Einwohner zu schätzen… und vielleicht werden es ja noch einige mehr.

Wo kann ich in Augsburg schön wohnen?

In Augsburg gibt es viele lebenswerte Stadtteile.

Die Innenstadt von Augsburg zeigt sich als kulturelles Herz der Fuggerstadt: Sie wird von den Bezirken Antons-, Stadtjäger- und Domviertel sowie Sankt Ulrich und Dom beherrscht. Einen besonderen Reiz strahlt dabei die malerische Altstadt aus. Sie punktet vor allem mit:

  • dem historischen Rathaus,
  • der belebten Fußgängerzone,
  • den zahlreichen (historischen) Galerien,
  • zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten
  • und dem berühmten Kinodreieck aus Thalia, Mephisto und Savoy.

Wer zentral und gut an die Innenstadt angebunden wohnen will, ist im Stadtjäger- und Antonsviertel richtig. Die trendige Wohnlage wird durch das Curt-Frenzel-Stadion und das Plärrergelände bereichert.

Studenten verschlägt es durch das Universitätsviertel meist in den Süden der Stadt. Die Viertel Haunstetten, Göggingen und Hochfeld sind bei den jungen Akademikern besonders beliebt, da sie gut mit dem öffentlichen Verkehrsnetz verbunden sind und große, WG-geeignete Wohnungen bieten. Aber auch Berufstätige und Familien schätzen die gehobenen Wohngegenden.

Familien fühlen sich sonst aber auch im Norden der Stadt sehr wohl. Die Viertel Hammerschmiede und Oberhausen besitzen zahlreiche Schulen, Spielplätze und Vereine, die das Leben für Klein und Groß interessant gestalten.

Übrigens: Die berühmte Fuggerei zwischen dem Augsburger Dom und dem Jakobertor ist die älteste Sozialsiedlung der Welt. Noch heute wohnen dort Menschen in Notsituationen – und werden durch die Einnahmen des Tourismus unterstützt.

Augsburg tanzt gern!

Eine beliebte Uni und viele Studenten – dass das Nachtleben in Augsburg brummt, erklärt sich von selbst. Sie wollen einfach mal aus dem gemütlichen Wohnviertel raus und die Nacht durchtanzen? Diese Clubs sollten Sie dabei im Auge behalten:

  • City Club: Stilsicher und mit viel Bass geht es im City Club zu. Besonders beliebt ist der Mittwochabend. „Hängen“ heißt es dann im Club – eine Elektro-Party, die rein auf Spenden basiert. Konrad-Adenauer-Alle 9.
  • Hallo Werner: Gemütlich wie im eigenen Wohnzimmer soll es sein? Dann sind sie im Hallo Werner richtig. Der Club verfolgt das Motto „Ein guter Freund von dir“. Entspannte Mario-Kart-Abende sind hier genauso möglich wie lustige Karaoke-Nächte. Schrannenstraße 8.
  • Mahagoni Bar: Kenner nennen sie auch einfach Maha – und jeder mag sie. Verschiedenste Musikrichtungen werden gespielt, Raver können sich genauso auf das Programm freuen wie Rocker. Ein Klassiker im Augsburger Nachtleben. Ulrichsplatz 3.

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Augsburger Leckereien: Süßes zum Verlieben

Die Augsburger haben eine Schwäche für Süßes. Aus ihrer Stadt stammen zahlreiche Rezepte für Kuchen und Desserts. Probieren Sie in der Fuggerstadt zum Beispiel folgende Leckerbissen:

Spezialitäten in Augsburg
Flacher Teig, lieblich fruchtiger Belag: Der Augsburger Zwetschgendatschi ist besonders im Sommer mit einem feinen Sahnehäubchen beliebt.
Wird am besten warm gegessen: Die Augsburger Küchenmilch besteht aus einem einfachen Rührteig und Sauerkirschen, die mit Zucker verfeinert werden. Simpel, aber soooo lecker!
Besonders im Herbst ein Muss in jedem Café: Die Augsburger Apfeltorte besticht mit einer schön karamellisierten Apfeldecke und leckerem Vanillepudding im Inneren. Genau die richtige süße Aufmunterung an kühlen Tagen.
Milchreis mal anders: Die Augsburger Reistorte vereint Milchreis mit Aprikosenkompott und Pistazien. Ein Gaumenschmaus der bayerisch-schwäbischen Küche, den Sie so nirgendwo anders finden.

 

Augsburger Schwäbisch: Eine Sprache für sich

Sie sind die bayerischen Schwaben, auf keinen Fall mit den Schwaben aus Baden-Württemberg zu verwechseln – darauf achten die Augsburger stark! Sprachlich geht es aber manchmal genauso lustig zu wie in Stuttgart. Wissen Sie etwas mit den folgenden Worten anzufangen?

Augsburger Schwäbisch

Glump: „So a Glump!“ sagt der Augsburger, wenn etwas besonders billig oder von schlechter Qualität ist. Oder auch einfach, wenn etwas nicht funktioniert.

Allawei: Mit ein bisschen Fantasie kann man sich fast denken, dass sich hinter diesem Wort „immer“ oder „ständig“ verbirgt.

Bazi: Ein kleiner Lausbube, der nur Streiche im Sinn hat, ist in Augsburg ein Bazi. Ähnlich wie die Schwaben neigen die Augsburger auch zu Verniedlichung.

Obacht: Sollen Sie sich vor etwas hüten, wird der Augsburger ihnen zu Obacht raten, nicht zu Achtung.

Scheps: Scheps kann ein Bild sein, das an der Wand hängt oder ein Tisch, der wackelt. Prinzipiell kann es „schief“ bedeuten, manchmal aber auch „blöd“.

Und bevor Sie sich wundern: Besonders am Ende eines Wortes spricht der Augsburger „sch“ statt „s“ oder „st“. Manchmal geht es in Augsburg also doch ziemlich schwäbisch zu.

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