- Umzug mit dem Fahrrad: Das sind die Vorteile
- Herausforderungen beim Umzug mit dem Fahrrad – und wie Du sie löst
Umzug mit dem Fahrrad: Das sind die Vorteile
Dein WG-Zimmer ist gekündigt, die neue kleine Wohnung wartet schon – und zwar direkt in der Nachbarschaft. Am liebsten würdest Du sofort umziehen. Aber wie schaffst Du alles von A nach B, wenn Du kein Auto hast? Überleg einmal kurz: Brauchst Du denn wirklich ein Auto?
Kommode, Schreibtisch, Stuhl, Matratze, ein paar Pflanzen: Viel mehr gibt es in Deinem WG-Zimmer nicht – auch keine großen Möbel. Deine Bücher, das Geschirr und die Klamotten bringst Du locker in ein paar Umzugskisten unter. Da brauchst Du keinen großen Kombi oder gar einen Umzugstransporter. Nimm doch ein Fahrrad!
Wir meinen jetzt nicht Dein altgedientes Citybike oder das schicke Rennrad. In vielen deutschen Städten kannst Du ein Lastenrad ausleihen – oft sogar kostenlos. Solche Dienste gibt es zum Beispiel in Berlin, Bonn, Dresden, München, Hamburg und Frankfurt am Main. Manche haben sogar E-Lastenräder im Angebot, die Dir das Strampeln größtenteils abnehmen.
Der Umzug mit einem Lastenrad hat einige Vorteile:
- Du radelst bequem durch jede Gasse, in der es für ein Auto ganz schön eng werden würde.
- Du brauchst keinen Parkplatz für ein Auto zu suchen – das Fahrrad stellst Du einfach auf dem Bürgersteig vor dem Haus ab.
- Du sparst Dir die Miete für Leihwagen oder Umzugsfirma.
- Du schonst die Umwelt, weil Du beim Transport mit dem Fahrrad weder Benzin noch Diesel verbrauchst und auch keine Abgase produzierst.
- Du bleibst fit, weil Du ordentlich in die Pedale trittst. Es sei denn, Du nimmst ein E-Lastenrad – aber selbst das ist anstrengender und gesünder als Autofahren.
Herausforderungen beim Umzug mit dem Fahrrad – und wie Du sie löst
Du solltest Deinen Umzug nur dann mit dem Rad bestreiten, wenn Du nicht viel transportieren musst – und Du keine großen, sperrigen Möbel wie eine Wohnzimmerschrankwand besitzt. Du kannst größere Möbelstücke natürlich auseinandernehmen und die Einzelteile mit einem Lastenfahrrad transportieren. Das kostet allerdings viel Kraft und Zeit, das solltest Du einplanen. Und: Überladen solltest du dein Rad natürlich auch nicht.
Auch sonst solltest du Deinen DIY-Umzug gut planen. Denn der Transport Deiner Habseligkeiten mit dem Fahrrad bringt ein paar Herausforderungen mit sich. Aber die lassen sich lösen.
So klappt der Transport mit dem Lastenfahrrad:
- Fahrradwege können ganz schön holprig sein. Du solltest daher zerbrechliche Sachen gut einpacken.
- Es ist nicht ganz einfach, ein Lastenrad mit voller Ladefläche zu steuern – vor allem, wenn die Sachen schwer sind. Plane ein paar Übungsfahrten ein.
- Überlade das Fahrrad nicht und achte darauf, dass Du alles gleichmäßig verteilst. Sonst verlierst Du womöglich unterwegs die Kontrolle oder es fällt etwas herunter.
- Du musst zeitlich flexibel sein: Wenn es regnet wie aus Eimern, verschiebst Du den Umzug mit dem Rad besser um ein paar Stunden oder sogar auf den nächsten Tag.
Umzugsmitteilung der Deutschen Post
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Du bist nicht sicher, ob Du den Umzug mit dem Fahrrad wagen sollst? Aber die Idee mit all ihren Vorteilen klingt schon verlockend? Dann splitte den Umzug einfach: Du transportierst Umzugskisten und kleinere Möbel wie Kommoden mit dem Lastenrad. Und für große Möbel leihst Du Dir dann doch ein Auto. Das brauchst Du dann wahrscheinlich nur noch für eine einzige Fahrt und zahlst dadurch weniger Miete.