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Umzug & TransportUmzug ins AuslandAuto verschiffen beim Auslandsumzug: Wie geht das?

Umzug ins Ausland

Auto verschiffen beim Auslandsumzug: Wie geht das?

Auto verschiffen
istock.com/alxpin

Verschiffung für Liebhaberstücke

Ein Umzug ins Ausland bedeutet oft die Trennung von Möbeln und anderen Besitztümern. Das muss aber nicht auf das Auto zutreffen. Selbst wenn ein ganzer Ozean die alte und neue Heimat trennt, ist es möglich, das Fahrzeug mitzunehmen, indem Sie es verschiffen. Das lohnt sich beispielsweise für einen seltenen Oldtimer oder ein anderes Liebhaberstück. Speditionen bieten hier zwei Möglichkeiten an: den Transport über das Roll-on/Roll-off-Verfahren oder in einem Container. Beide Arten haben ihre Vor- und Nachteile.

Schiffsreise per Roll-on/Roll-off-Verfahren

Beim Roll-on/Roll-off-Verfahren überlässt der Besitzer den Autoschlüssel einem Hafen- oder Speditionsmitarbeiter, der das Fahrzeug auf das Schiff fährt. Persönliche Gegenstände dürfen im Auto nicht zurückbleiben. Im Laderaum wird es festgezurrt und am Zielhafen in ein Depot gefahren. Das ist gleich doppelt praktisch:

Das Auto steht dem Besitzer sehr schnell wieder zur Verfügung, außerdem sind die Transport- und Hafengebühren vergleichsweise gering. Der Nachteil: Während der Überfahrt ist das Auto in der Regel unverschlossen und damit nicht geschützt. Zudem kann der Wagen von außen verschmutzen. Anders als im Container können Autos jeder Größe mit diesem Verfahren verschifft werden.

Transport in einem Container

Alternativ kann der Wagen die Reise in einem Container antreten. In diesem Fall fährt der Besitzer selbst oder ein Mitarbeiter das Auto in einen Container, wo es verzurrt und versiegelt wird. Auf diese Weise ist das Auto während der Überfahrt geschützt. Der Besitzer kann zudem persönliche Gegenstände im Wagen hinterlassen und mittransportieren. Am Bestimmungsort ist jedoch Geduld gefragt.

 

Der Container muss auf einen LKW umgeladen und vom Hafengelände gebracht werden. Dieses Verfahren ist um einiges teurer als die Roll-on/Roll-off-Methode. Sie können jedoch Geld sparen, indem Sie einen 40-Fuß-Container für zwei Autos mit einem anderen Kunden der Spedition teilen. Bis ein geeigneter Partner gefunden ist, kann es jedoch dauern.

Wenn es schnell gehen soll, können Sie auf einen 20-Fuß-Container zurückgreifen. Das ist allerdings kostenintensiver. Ist das Auto zu groß für den Transportbehälter, gibt es auch die Möglichkeit einen Container ohne Seitenwände oder Dach zu mieten. Dieser ist beim Transport allerdings den Elementen ausgeliefert und bekommt in der Regel einiges an Salzwasser ab.

Kosten für das Verschiffen von Autos

Je nach Transportmethode und Spedition können sich die Kosten für den Schiffstransport des Wagens unterscheiden. Sie sind zudem von dem Abfahrts- und Ankunftshafen abhängig. Die Ausgaben können bis zu 3.000 Euro betragen. Neben den Transportkosten kommen Hafengebühren, Kosten für Lagerung, Versicherung und den Zoll hinzu. Es kann sinnvoll sein, einen Agenten zu engagieren, um einem den Papierkram bei der Verschiffung abzunehmen. Vieles kann jedoch auch die Spedition übernehmen. Bevor das Auto verschifft werden kann, braucht sie die folgenden Angaben:

  • Marke, Modell und die genauen Maße des Wagens
  • Abfahrts- und Ankunftshafen
  • Wunschtermin der Verschiffung
  • persönliche Angaben wie Adresse und Telefonnummer

In der Regel muss der Wagen einige Tage vor dem Verschiffungstermin beim Spediteur sein, damit dem Transport in die neue Heimat nichts mehr im Wege steht.

 

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