- Schrank abbauen oder geht es auch anders?
- Schritt 1: Suchen Sie die Utensilien zusammen
- Schritt 2: Beschriften Sie die Einzelteile
- Schritt 3: Räumen Sie den Schrank komplett aus
- Schritt 4: Nehmen Sie die Türen heraus
- Schritt 5: Bauen Sie den restlichen Schrank ab
- Schritt 6: Verpacken Sie die Einzelteile
- Schritt 7: Ab dafür!
Schrank abbauen oder geht es auch anders?
Bevor Sie anfangen, Schrauben zu lösen, prüfen Sie zunächst sorgfältig, ob es tatsächlich unbedingt notwendig ist, den Schrank abzubauen. Vielleicht ist es ja doch möglich, ihn im Ganzen zu transportieren. Falls das klappt, sparen Sie sich den Ab- und Wiederaufbau, und damit Zeit und Nerven.
Messen Sie den Schrank sorgfältig aus und kalkulieren Sie, ob er durch Türen und Treppenhaus sowie in den Transportwagen passt. Es funktioniert? Super! Denken Sie aber daran, vor dem Transport den kompletten Inhalt des Schrankes herauszunehmen. Kleben Sie dann die Türen mit Klebeband fest.
Schritt 1: Suchen Sie die Utensilien zusammen
Sie können den Schrank nicht im Ganzen transportieren? Dann machen Sie sich an die Demontage. Sie brauchen dazu:
- Malerkrepp
- Pappe
- Bleistift
- Filzschreiber
- Akkuschrauber
- Schraubenschlüssel
- Inbusschlüssel
- Zange
- durchsichtige Plastikbeutel, praktisch sind solche mit Zip-Verschluss
Neben den Utensilien benötigen Sie für den Abbau eine zweite Person.
Schritt 2: Beschriften Sie die Einzelteile
Damit Sie beim Aufbau des Schranks im neuen Zuhause nicht verwirrt sind, sollten Sie mit System vorgehen. Beschriften Sie zunächst die Einzelteile Ihres Schranks. So wissen Sie dann beispielsweise genau, welches die Decken- und welches die Bodenplatte ist. Nutzen Sie zum Beschriften das Malerkreppband und schreiben Sie mit Filzstift darauf, um welches Element es sich handelt.
Schritt 3: Räumen Sie den Schrank komplett aus
Nehmen Sie alles aus dem Schrank heraus, was sich bewegen lässt, sprich:
- Einlegeböden
- Kleiderstangen
- Schubladen
- Boxen ...
Verstauen Sie Kleinteile wie Schrauben, Holzdübel oder die Träger der Einlegeböden in einer Plastiktüte und beschriften Sie diese.
Tipp: Damit Sie später die richtige Höhe für die Einlegeböden wiederfinden, markieren Sie die entsprechende Stelle im Schrank mit Bleistift.
Schritt 4: Nehmen Sie die Türen heraus
Jetzt brauchen Sie jemanden, der Ihnen hilft. Einer von Ihnen hält die Tür, der andere löst die Scharniere – erst unten, dann oben. Tipp: Lösen Sie die Scharniere nur an einer Seite, also entweder am Schrank oder an der Tür. Das erspart Ihnen beim Aufbau unnötige Arbeit.
Schritt 5: Bauen Sie den restlichen Schrank ab
Für die Demontage legen Sie den Schrank idealerweise hin, damit er Ihnen nicht irgendwann halb abgebaut entgegenfällt. Legen Sie möglichst einen Teppich oder eine Decke unter. So zerkratzt nichts. Anschließend bauen Sie den Schrank ab, und zwar am besten von oben nach unten. Die Nägel der Rückwand entfernen Sie vorsichtig mit der Zange.
Packen Sie sämtliche Schrauben, Muttern und andere Kleinteile, die Sie entfernen, in durchsichtige Beutel und beschriften Sie diese. Alternativ können Sie auch größere Schrauben mit Malerkrepp am dazu passenden Schrankteil befestigen, sodass Sie sie beim Aufbau gleich parat haben.
Entfernen Sie weiterhin auch Türgriffe und Knöpfe. Scharniere und Gleitschienen für die Schubladen können dran bleiben. Ist ein Element kompliziert aufgebaut, fotografieren Sie die Stelle am besten mit Ihrem Smartphone. Das Bild ist beim späteren Aufbau des Schrankes Gold wert!
Schritt 6: Verpacken Sie die Einzelteile
Nun machen Sie die Einzelteile transportfertig. Generell halten Sie sich am besten an das Motto: Alles, was übersteht, muss abmontiert oder stoßsicher verpackt werden, zum Beispiel in Luftpolsterfolie. Ansonsten kann es beim Umzug abbrechen oder andere Dinge beschädigen. Allerdings brauchen Sie nicht jedes Element einzeln zu verpacken.
Zwischen die Einlegeböden legen Sie am besten Pappe, damit sie nicht zerkratzen. Anschließend fixieren Sie mehrere Böden mit Malerkrepp, sodass sie später nicht einzeln umherfliegen.
Sie besitzen noch die Anleitung zum Schrankaufbau? Umso besser! Packen Sie sie in eine Klarsichthülle und kleben Sie diese auf ein Schrankteil. So haben Sie die Anleitung im neuen Heim gleich zur Hand.
Nachsendeauftrag für die Post
- Der Zeitraum für die Nachsendungen ist flexibel (6 oder 12 Monate).
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Schritt 7: Ab damit!
Alles eingepackt? Dann kann Ihr Schrank nun losziehen in Richtung neues Heim. Dort brauchen Sie ihn dann nur noch wieder aufzubauen – aber auch das wird Ihnen dank des systematischen Abbaus sicherlich leicht von der Hand gehen.