Tresor selbst transportieren: Geht das?
Ob Sie Ihren Tresor selbst transportieren können, hängt von mehreren Faktoren ab. Vor dem Transport sollten Sie folgende Punkte bedenken:
- Gewicht: Wie schwer ist der Tresor? Wie viele Helfer brauchen Sie, um ihn zu bewegen?
- Transportwege: Müssen Sie Treppen und Ladekanten überwinden?
- Werkzeug: Haben Sie die richtigen Hilfsmittel wie rutschfeste Handschuhe, Spanngurte etc. zur Hand? Da Tresore meist mehrere Hundert Kilo auf die Waage bringen, sind normale Sackkarren aus dem Baumarkt im Regelfall nicht zum Transport geeignet.
Wenn Ihr Tresor verhältnismäßig wenig wiegt, sollten Sie probieren, ob Sie die Tür ausbauen können, um das Gewicht weiter zu reduzieren. In Einzelteile zerlegt, können Sie Ihren Tresor dann eventuell selbst transportieren. Achten Sie beim Tresortransport unbedingt auf das Maximalgewicht Ihrer Transporthilfe!
Wiegen auch die Einzelteile mehr als 150 Kilogramm, wird es im Regelfall schwierig, den Tresor selbst zu transportieren. Bedenken Sie zudem, dass Sie beim Transport in Eigenregie aufgrund des hohen Gewichts ein erhebliches Sicherheitsrisiko eingehen. Das gilt insbesondere dann, wenn Sie den Tresor über Treppenstufen bewegen müssen.
Leichtere Tresore sind zudem häufig im Boden oder Mauerwerk verankert, damit sie nicht einfach so mitgenommen werden können. Prüfen Sie deshalb vorab, ob Sie Verankerungen lösen müssen. Überlegen Sie, ob Sie dafür die nötige Fachkenntnis und das richtige Werkzeug haben.
Tresor transportieren: Den Profi ranlassen?
In den meisten Fällen ist es die beste, da sicherste Lösung, eine Spedition mit dem Tresortransport zu beauftragen. Viele Unternehmen haben sich auf den Schwerlasttransport spezialisiert. Die Profis kennen sich nicht nur mit den Besonderheiten beim Transportieren eines Safes aus, sondern bringen auch das geeignete Werkzeug mit. Um den Tresor auch über Treppen zu transportieren, haben die Unternehmen beispielsweise spezielle Geräte wie Treppenraupen oder Treppensteiger.
Tipp: Der Tresortransport durch den Profi ist zwar sicherer, aber nicht gerade günstig. Holen Sie vor dem Umzug am besten mehrere Angebote ein. Je nach Spedition werden unter anderem diese Kostenpunkte berücksichtigt:
- Anfahrt
- Arbeitszeit
- Gewicht des Tresors
- Benötigte Geräte (zum Beispiel Treppensteiger oder Kran)
- Besonderheiten der Transportwege (zum Beispiel Treppenhaus)
Zudem sollten Sie dem Unternehmen die Situation genau beschreiben. So verhindern Sie unangenehme Überraschungen am Umzugstag. Teilen Sie dem Profi deshalb vorab Gewicht und Größe des Tresors mit.
- Ist der Tresor verankert?
- Wie viele Treppen oder Engstellen gibt es auf dem Weg zum Transportfahrzeug?
Eventuell können Sie auch eine Begehung vereinbaren oder Fotos mitschicken. Je besser alle vorab Bescheid wissen, desto unkomplizierter verläuft der Transport des Tresors.