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Wohnungssuche: Tipps für Studenten

Wohnungssuche: Tipps für Studenten
jacoblund, iStock

Der Start ins Semester ist oft gleichbedeutend mit Stress auf dem Wohnungsmarkt. Mit gutem Timing, klaren Prioritäten und einem überzeugenden Auftritt erhöhst du deine Chancen massiv. Hier findest du kompakte, sofort umsetzbare Hilfe – und die besten Tipps zur Wohnungssuche für Studenten.

Wohnform: Wissen, was man braucht

Bevor du mit der Wohnungssuche loslegst, kläre ehrlich deine Bedürfnisse und dein Budget. Das spart Zeit und falsche Besichtigungen.

  • Was ist dir wichtiger: Lage, Platz oder Ausstattung?
  • Budget-Check: Was ist realistisch – inklusive Nebenkosten und Internet?
  • Sozialkontakt: 1-Zimmer-Apartment vs. WG direkt am Campus?
  • Timing: Muss es exakt zum 1. Oktober sein – oder geht früher/später?

Tipp: Entscheidungshilfe, welche Wohnform die passende sein könnte, gibt’s hier: Wohnen als Student: Allein, WG, Wohnheim – was ist am besten?

Einzugsdatum: Zwischenlösungen suchen

Wer es vermeiden kann, sollte nicht im Oktober umziehen. Der Wohnungsmarkt in Unistädten ist eh oft angespannt – zum Semesterbeginn im Herbst ist die Wohnungssuche als Student die schiere Hölle. Aber was sind die Alternativen?

  • Früher einziehen: Viele Zimmer werden bereits im August frei – deutlich bessere Chancen.
  • Später einziehen: Nach einigen Wochen entspannt sich der Markt; Traumwohnungen werden wieder frei.

Übergangslösungen (studentenfreundlich):

    • Jugendherberge/Hostel: Günstig im Mehrbettzimmer.
    • Airbnb/Mitwohnzentralen: Je nach Budget flexibel.
    • Couchsurfing: Kurzfristige Lücken füllen.
    • Pendeln: Für kurze Distanzen eine praktikable Brücke.
    • Verwandte/Bekannte: Näher an die Unistadt rücken hilft.
    • Notunterkünfte der Unis: In einigen Städten gibt es Zeltlager oder Turnhallen zum Semesterstart.

      Tipp: Egal, wo's zwischenzeitlich hingeht – mit dem Nachsendeauftrag kommt die Post hinterher. So geht nichts verloren.

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      Timing: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst

      Wer sich rechtzeitig kümmert, hat zumindest bei (halb-)offiziellen Stellen bessere Chancen auf eine Unterkunft. Deshalb:

      • Bewerbungsfristen beachten: Insbesondere Wohnheime haben häufig Deadlines. Kurz vor Semesterbeginn nach einem Zimmer zu fragen, ist vergebene Liebesmüh. Wer sich dagegen rechtzeitig bewirbt, steht ganz oben auf der Liste und hat bessere Chancen als die Nachzügler, die nur noch dann ein Zimmer kriegen, wenn jemand anderes die Wohnung doch nicht will.
      • Schon vor Zulassung mit der Wohnungssuche anfangen: Auch wenn die Zulassung an der Wunschuni noch in der Schwebe ist, trotzdem schon mal nach Wohnraum suchen. Im letzten Moment doch noch abzusagen, ist ja immer noch möglich und es findet sich ganz sicher ein anderer Interessent dafür. Für die schnelle Wohnungssuche Studenten gilt: Suchprofile anlegen, Benachrichtigungen aktivieren, Unterlagen griffbereit halten.

      Wohnberechtigungsschein: Chancen auf Sozialwohnung

      Staatlich geförderter Wohnraum ist oft sehr günstig. Deshalb dürfen dort auch nur Menschen wohnen, bei denen es finanziell echt knapp ist – was auf so manchen Studenten ohne BAföG zutrifft. Die Eintrittskarte für die Sozialwohnungen heißt Wohnberechtigungsschein und wird von der Kommunalverwaltung ausgestellt.

      • Wo beantragen? Bei der Kommunalverwaltung (Wohnungsamt) deiner Stadt.
      • Voraussetzungen variieren je nach Bundesland; maßgeblich ist dein Gesamteinkommen (BAföG zählt).

      Tipp: Früh informieren, Unterlagen sammeln (Imma-Bescheinigung, Einkommensnachweise, Ausweis).

      Routine: Erster Eindruck zählt

      Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck – und der zählt für Studenten bei der Wohnungssuche doppelt, denn die Konkurrenz ist groß. Da hilft es, ruhig und organisiert zu wirken. Deshalb:

      • WG-Casting: Übung macht den Meister! Einfach mal ein paar dieser Mitbewohner-Castings mitmachen, auch wenn man die jeweilige WG eigentlich gar nicht so spannend findet. So kriegt man ein Gefühl dafür, wie diese Kennenlern- und Fragerunden laufen.
      • Übersicht mit Angeboten: Wer sich auf zig Wohnungen bewirbt, verliert irgendwann den Überblick – das ist normal. Verwirrtes Gestammel à la „Äh, welche Wohnung noch mal?“ macht aber keinen guten Eindruck, wenn der Makler zurückruft. Deshalb lohnt es sich, immer einen Zettel zur Hand zu haben, auf dem alle Angebote stehen, auf die man sich beworben hat – mit Adresse, Größe, Preis und Ansprechpartner.
      • Unterlagenmappe vorbereiten: Schufa-Auskunft, Mietschuldenfreiheitsbescheinigung (falls vorhanden), Bürgschaft, Imma-Bescheinigung, Ausweiskopie.
      Hippe Studenten in einer WG am Frühstückstisch
      Deutschland sucht den Supermitbewohner: Zimmer in WGs werden oft über Bewerbercastings vergeben.

      Eltern als Joker: Sicherheit vermitteln

      Gerade 18 oder 19, das Abi in der Tasche und auf der Suche nach der ersten eigenen Wohnung, aber ohne eigenes Einkommen oder relevante Lebenserfahrung – nicht unbedingt der Traum aller Vermieter. Auch wenn’s ein bisschen am Ego kratzt: Mama oder Papa mitnehmen hilft da. Das beruhigt den Vermieter, wenn es um Benimm und Zahlungsmoral geht. Eventuell springen die Eltern sogar als offizielle Bürgen ein.

      Ach ja: Beim WG-Casting bleiben Mama und Papa lieber zu Hause.

      Alternativen, falls Eltern nicht bürgen können: Mietausfallversicherung oder höherer Kautionsbetrag (vorher mit Vermietenden abklären).

      Gesuch schalten: Lass dich finden

      Bei der Wohnungssuche hilft es manchmal, sich finden zu lassen: Nicht alle freien Zimmer werden irgendwo inseriert, weil nicht jeder Bock auf die Anfragenflut hat.

      Eine sympathische Selbstdarstellung und eine kurze Entscheidung, was man sucht und zu welchem Preis. Mehr braucht es gar nicht. Das Ganze dann ausdrucken und ans schwarze Brett der Uni pinnen und natürlich auch online stellen. Wer auch in der guten alten Tageszeitung inserieren will: 2 Zeilen kosten etwa 20 Euro.

      Mini-Vorlage für dein Suchgesuch:

      „Suche 1-Zimmer/kleine WG in [Stadtteil], bis [Budget] warm. Ich bin [Name], [Studiengang], Nichtraucher:in, ruhig/ordentlich, Einzug ab [Datum]. Bürgschaft/Unterlagen vorhanden. Kontakt: [Mail/Telefon].“

      Weitere wichtige Tipps: 

        1. Scams erkennen und vermeiden [Neu] - Keine Vorauszahlungen ohne Besichtigung und Vertrag. [Neu] - Achtung bei inserierten Wohnungen im Top-Lage/Top-Preis-Mix. [Neu] - Identitäten prüfen (Impressum, Personalausweis vor Ort), niemals Ausweiskopien ungeschwärzt versenden.
        2. Reichweite erhöhen: Mehr Kanäle, mehr Chancen [Neu] - Benachrichtigungen auf den großen Portalen plus lokale Nischenportale. [Neu] - Fachschafts- und Institutsgruppen, Alumni-Netzwerke, Aushänge in Cafés/Sportvereinen. [Neu] - „Handtuch-Methode“: In Wunschstraßen Zettel in Briefkästen („Student:in sucht…“).
        3. Schnell sein, aber fair bleiben [Neu] - Innerhalb von Minuten auf neue Inserate reagieren. [Neu] - Kurze, freundliche Standardnachricht mit individuellen Sätzen zur Wohnung. [Neu] - Besichtigungstermine flexibel anbieten; Mappe mitbringen; Zusagefähigkeit signalisieren.

      Bonus: Mini-Checkliste für die Besichtigung

      Gehalts-/Bürgschaftsnachweise, Schufa, Ausweise, Immatrikulationsbescheinigung [Neu] - Fragen: Nebenkosten (realistisch?), Internet, Hausordnung, Kündigungsfristen, Vormieter [Neu] - Protokoll: Mängel dokumentieren (Fotos), Zählerstände notieren

      Warum diese Tipps wirken? Sie kombinieren Marktlogik (Timing, Fristen), Signalwirkung (Unterlagen, Auftritt) und Reichweite (aktive Gesuche, Netzwerke). Genau die Mischung, die bei hochkompetitiver Nachfrage den Ausschlag gibt – besonders zum Semesterstart.

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