- Bilder verpacken: Materialliste und Anleitung
- Bilder transportieren: Darauf sollten Sie am Umzugstag achten
- Mit Bildern umziehen: Versicherung abklären
Bilder verpacken: Materialliste und Anleitung
Ob es sich um ein Familienfoto, das gerahmte Lieblingsposter oder einen wertvollen Kunstdruck handelt: Für den Transport müssen gerahmte Bilder gut vorbereitet werden. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Bilder, die Sie transportieren möchten. Wie viele sind es und wie groß sind die Bilderrahmen? Anhand dieser Angaben können Sie besser abschätzen, wie viel Verpackungsmaterial Sie benötigen.
Folgende Materialien sollten Sie besorgen oder bereitlegen:
- Rohrisolierungen (hohle Schaumstoffröhren, z. B. im Baumarkt erhältlich)
- Cuttermesser
- Pappe in der Größe der Glasflächen
- Luftpolsterfolie
- Klebeband
- Pappkartons, etwas größer als der jeweilige Bilderrahmen
Bilder verpacken: So geht’s
Die Ecken der Bilderrahmen sind besonders empfindlich. Um zu verhindern, dass sie bei Erschütterungen beschädigt werden, sollten Sie alle vier Ecken des Rahmens mit Rohrisolierungen schützen.
- Schneiden Sie pro Bilderrahmen acht etwa 15 cm lange Stücke vom Isolierschlauch ab.
- Verwenden Sie das Cuttermesser, um die Schlauchstücke an einer Seite der Länge nach aufzuschneiden.
- Stülpen Sie jeweils zwei Schlauchstücke über eine Ecke des Bilderrahmens, indem Sie je ein Stück an beiden Seiten des Rahmens befestigen.
Tipp: Sie haben keine Rohrisolierung zur Hand? Dieser Umzugs-Hack funktioniert auch mit Poolnudeln.
Das Glas des Bilderrahmens sichern Sie zusätzlich, indem Sie ein passendes Stück Pappkarton direkt auf die Glasfläche legen. Wickeln Sie den Bilderrahmen im Anschluss in Luftpolsterfolie ein. Befestigen Sie die Folie mit Klebeband.
Um Plastikverpackung zu sparen, können Sie die Bilder auch in Wolldecken oder Handtücher wickeln. Das funktioniert allerdings nur, wenn die Bilder verglast sind oder eine glatte Oberfläche haben. Ölgemälde und andere Farben mit ausgeprägter Struktur könnten sich in den Fäden verhaken und beschädigt werden. Hier ist Luftpolsterfolie das Mittel der Wahl.
Um die Bilder transportsicher zu verpacken, benötigen Sie einen stabilen Pappkarton. Er sollte so groß sein, dass das eingewickelte Bild bequem darin Platz hat. Zu groß dürfen die Spielräume jedoch nicht sein. Bewegt sich das Bild im Karton zu stark, könnte der Rahmen kaputt gehen. Füllen Sie den Karton bei Bedarf mit Füllmaterialien wie Zeitungspapier und Holzwolle auf.
Eine Sorge weniger: Mit dem Nachsendeauftrag
- Der Zeitraum für die Nachsendungen ist flexibel (6 oder 12 Monate).
- Einfach und schnell online abschließen.
Bilder transportieren: Darauf sollten Sie am Umzugstag achten
Am Umzugstag sollten Sie einige weitere Tipps beachten, um Ihre Kunstwerke so gut wie möglich zu sichern.
- Beschriften Sie die Kartons mit den Bildern eindeutig. Ihre Umzugshelfer wissen in der Regel nicht, was sich in den Kartons befindet. Ein Hinweis auf die Zerbrechlichkeit des Inhalts hilft, Unfälle zu vermeiden.
- Stapeln Sie die verpackten Bilder nicht übereinander. Durch den entstehenden Druck könnten die unteren Rahmen kaputt gehen. Stellen Sie die Bilder lieber aufrecht nebeneinander.
- Stellen Sie im Umzugswagen keine anderen Gegenstände auf die Rahmen. Obwohl die Bilder gut geschützt sind, bleiben sie dennoch besonders fragiles Umzugsgut. Packen Sie die Rahmen aus diesem Grund zuletzt in den Wagen.
- Positionieren Sie die Bilder in Fahrtrichtung. Das vermeidet unnötig starke Vibrationen und Bewegungen.
Mit Bildern umziehen: Versicherung abklären
Sie besitzen besonders wertvolle Kunstwerke? Dann klären Sie vor dem Umzug unbedingt mit Ihrer Versicherung, ob die Arbeiten für den Transport ausreichend versichert sind.
Wenn Sie ein Umzugsunternehmen beauftragen, sollten Sie die Versicherungsfrage für Ihre Bilder ebenfalls im Voraus ansprechen. Informieren Sie sich darüber, wer im Schadensfall haftet und welche Summen im Fall der Fälle von wem übernommen werden.