- Was ist eine Wohnungsbewerbung?
- Motivationsschreiben
- Selbstauskunft
- Lebenslauf
- Einkommensnachweise oder Bürgschaft
- Mietschuldenfreiheitsbescheinigung
- Tipps zur Gestaltung der Wohnungsbewerbung
Was ist eine Wohnungsbewerbung?
Bewerbungen kennen Sie bislang nur aus dem Berufsleben? Auch bei der Wohnungssuche gehört eine Bewerbungsmappe mittlerweile dazu. Sie gibt Ihnen die Chance, Vermieter oder Makler von sich und Ihrer Zahlungsfähigkeit zu überzeugen. Zudem stechen Sie mit einer schriftlichen Bewerbung aus der Masse der Wohnungssuchenden hervor – und bleiben in Erinnerung.
Welche Unterlagen Sie für eine Wohnungsbewerbung benötigen, ist nicht fest vorgeschrieben. Die schriftliche Bewerbung ist zudem kein Muss. Sie entscheiden selbst, welche Informationen Sie offenlegen möchten. Die folgenden Unterlagen könnte Ihre Mappe enthalten.
Motivationsschreiben
Das Motivationsschreiben bietet Ihnen Möglichkeit, sich dem Makler oder Vermieter persönlich vorzustellen. In dem Anschreiben können Sie beispielsweise kurz Ihre berufliche und familiäre Situation schildern. Außerdem sollten diese Informationen enthalten sein:
- Warum suchen Sie eine neue Wohnung?
- Warum sind Sie der richtige Mieter?
- Was gefällt Ihnen an der Wohnung?
- Auflistung der beigefügten Anlagen
Aber aufgepasst: Insgesamt sollte das Anschreiben nicht länger als eine Seite sein. Ansonsten verliert der Makler möglicherweise das Interesse und liest sich nicht alles durch.
Selbstauskunft
In einer Selbstauskunft können Sie wichtige Informationen über sich und die anderen potenziellen neuen Mieter zusammenfassen. Konkret kann die Auskunft folgende Angaben enthalten:
- Kontaktdaten (Ihr vollständiger Name, Ihre aktuelle Anschrift, Ihre Telefonnummer)
- persönliche Angaben wie Geburtsdatum oder Arbeitgeber
- Anzahl und Alter der Personen, die in die Wohnung einziehen wollen
- Angaben zum Einkommen
Wichtig: Die Angaben zum Einkommen müssen der Wahrheit entsprechen. Ansonsten kann der Vermieter das Mietverhältnis später unter Umständen fristlos kündigen.
Lebenslauf
Um der Wohnungsbewerbung eine persönliche Note zu verleihen, können Sie einen kurzen Lebenslauf hinzufügen. Dieser sollte in tabellarischer Form geschrieben sein und nur die wichtigsten beruflichen und familiären Stationen enthalten – etwa einen Berufsabschluss oder die Geburt eines Kindes.
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Einkommensnachweise oder Bürgschaft
Vermieter wollen sicher sein, dass sich ihre Mieter die Wohnung leisten können. Als möglicher neuer Mieter können Sie das belegen, indem Sie der Bewerbungsmappe einen Einkommensnachweis beifügen. Das kann zum Beispiel eine Kopie von einer der folgenden Unterlagen sein:
- letzte Gehaltsabrechnung
- Ausbildungsvergütung
- Rentenbescheid
- Bescheid über den Bezug von Arbeitslosengeld
- BAföG-Bescheid
- Bescheid über das Kindergeld
- Mieteinnahmen
Wenn Sie über kein ausreichendes Einkommen verfügen, sollten Sie einen Bürgen angeben. Tipp: Eine Elternbürgschaft für die Miete kommt vor allem für Schüler und Studenten infrage.

Mietschuldenfreiheitsbescheinigung
Sie möchten belegen, dass Sie Ihre Miete bislang immer pünktlich bezahlt haben? Dann können Sie bei Ihrem aktuellen Vermieter eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung anfragen. Noch besser ist es, wenn Ihr Vermieter ein Referenzschreiben ausstellt. Bei beiden Schreiben handelt es sich allerdings um freiwillige Leistungen. Vermieter sind nicht zur Ausstellung verpflichtet.
Tipps zur Gestaltung der Wohnungsbewerbung
Mit einer Wohnungsbewerbung möchten Sie den Vermieter oder Makler von sich überzeugen – und einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Damit das gelingt, sollte die Mappe ordentlich aussehen.
- Legen Sie die Unterlagen am besten geordnet und ohne Knicke oder Kaffeeflecken in eine Mappe.
- Achten Sie zudem auf eine korrekte Rechtschreibung.